| Willy Brandt School of Public Policy, Global Public Policy

Prof. Andreas C. Goldthau diskutiert Ansätze zur Erhöhung der Resilienz im Rohstoffsektor

Prof. Andreas C. Goldthau, Direktor der Brandt School, nahm kürzlich an einer von der EnBW Stiftung Energie und Klimaschutz veranstalteten Podiumsdiskussion teil, um die Lektionen, welche aus der Energieabhängigkeit von Russland gezogen werden können und deren Bedeutung für künftige "Lieferkettendiplomatie" zu diskutieren.

 

Prof. Goldthau in der Podiumsdiskussion
© Wolfgang List

 

 

Professor Andreas C. Goldthau war kürzlich bei der Podiumsdiskussion "Rohstoffe - neue Partner, alte Abhängigkeiten" der ENBW Stiftung für Energie und Klimaschutz am 23. März 2023 in Stuttgart zu Gast. Dort diskutierte er die Frage, welche Lektionen aus der Energieabhängigkeit von Russland gezogen werden können. Auf dem Podium saßen außerdem Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender der VNG AG, und Anne Lauenroth, Referentin für Rohstoffpolitik in der Abteilung Internationale Zusammenarbeit, Sicherheit, Rohstoffe und Weltraum beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Während des Gesprächs wurde erkennbar, dass bei kritischen Rohstoffen, strategischen Waren und generell bei instabilen Lieferketten ein Umdenken eingesetzt hat. "Lieferkettendiplomatie", so Goldthau, ist der Begriff der Stunde. Vor allem in rohstoffreichen Ländern Afrikas reiche es nicht aus, es "wie China zu machen, nur besser", da dies zu neuen extraktiven Praktiken führe. Stattdessen müsse der Schwerpunkt auf der Wertsteigerung in den Herkunftsländern liegen.

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Direktor
(Willy Brandt School of Public Policy)
C19 – Forschungsbau „Weltbeziehungen“ / C19.02.05