Willkommen!

Irrational Belives

An der Professur für Allgemeine Religionswissenschaft steht die Antike Religionsgeschichte ebenso im Zentrum wie Fragen nach der Theorie und Methodik der Religionswissenschaft. Sowohl die Religion der antiken Kulturen des Mittelmeerraums als auch die Europäischen Religionsgeschichte in ihrer globalen Verflechtung bis in die Gegenwart werden in Lehre und Forschung thematisiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Themen Martyrium und Trauma, Ritual, Gender, Medialität und Ästhetik sowie Performanz von Religion. Geleitet wird unser Fragen, Forschen und Lehren von dem Anliegen, den Gegenstand „Religion" angesichts der Herausforderungen unserer Gegenwart auf angemessene und kritische Weise zu (re)konstruieren und gesellschaftlich, historisch und kulturwissenschaftlich zu kontextualisieren.

Im „alten" BA (BARel 2012) ist es möglich den Schwerpunkt „Kulturgeschichte Europäischer Polytheismen" zu wählen, den die Professur verantwortet. Im „neuen" BA (BARel 2021) ist es nun möglich, statt dessen den Schwerpunkt „Allgemeine Religionswissenschaft" zu wählen, welcher stärker auf Theorie und Methodik und religiöse Phänomen der Gegenwart ausgerichtet ist.

In Forschung und Lehre arbeitet die Professur eng zusammen mit dem Max-Weber-Kolleg für Kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, dem Netzwerk Altertum und der Professur für  Antike Kultur.
 

Aktuelle Veranstaltungen

Classics for Breakfast

Friday June, 09 2023 9-10 am online

Liest Gellius dieselben Texte wie Älian ? Eine Fallstudie zu Euripides
Dr. Alexandra Trachsel (Erfurt)

Alexandra Trachsel ist Annemarie Schimmel Stipendiatin am Historischen Seminar in Erfurt. Ihr derzeitiges Forschungsvorhaben widmet sich den Zitaten und den Zitiertechniken als Teil von Wissenstransfer. Insbesondere geht es um die Rolle der Buntschriftstellerei in diesem Prozess und ihren Umgang mit altem tradiertem Wissen.

Gellius' Attische Nächte und die zwei Sammlungen des Älian (De Natura Animalium und Varia Historia) haben vieles gemeinsam und werden oft verglichen. Es gibt aber interessante Unterschiede, da die zwei Autoren andere Schwerpunkte bei ihrer Sammeltätigkeit setzten. Auch bei den zitierten Quellen unterscheiden sich die beiden Autoren deutlich voneinander. Bei Gellius steht trotz seiner Reise nach Athen und seiner griechischen Ausbildung die lateinische Literatur im Zentrum. Im Gegensatz dazu sind die Werke bei Älian trotz seiner römischen Herkunft auf Griechisch geschrieben und geben mehrheitlich griechische Textstellen wieder. Gleichwohl finden sich lateinische Autoren in den zwei Werken des Älian zitiert und Gellius zitiert griechische Autoren wie Homer und Euripides. Es lohnt sich also zu fragen, ob die Autoren bei den Texten, die von beiden zitiert werden, dieselben Textstellen für ihre Sammlungen festgehalten haben, oder ob die unterschiedliche Zielsetzung und/oder das unterschiedliche Verständnis ihrer literarischen Tätigkeit ihre Wahl beeinflusst haben könnte. Euripides soll hier als Fallstudie dienen.


Webex Link:

https://uni-erfurt.webex.com/meet/ katharina_waldner

Konferenzen und Workshops

Kontakt

Inhaberin der Professur für Allgemeine Religionswissenschaft
(Philosophische Fakultät)
Lehrgebäude 4 / Raum E16
Office hours
Montag 12-14 Uhr (Vorlesungzeit)
n. Vereinbarung (Vorlesungsfreie Zeit)
Präsenz oder online:
https://uni-erfurt.webex.com/meet/katharina_waldner
Profile page
Sekretariat der Professur für Allgemeine Religionswissenschaft
(Philosophische Fakultät)
Lehrgebäude 4 / Raum E17