Willkommen

in der Forschungsstelle Sprachkunst und Religion

wer
die Menschen von Sprachkunst und Religion sind...
was
in Sprachkunst und Religion fasziniert, irritiert und beschäftigt uns...
wie
arbeiten wir und in welche Formen und Formate übersetzen wir das...

Aktuelle Veranstaltungen im Frühjahr 2024:

Religion braucht Poesie! Treffen no. 2 mit Petra Arndt, Andreas Knapp, Georg Maria Roers und Konstantin Stawenow

9. März 2024, 16:00 bis 19:00, Erfurt: Lyrik:erinnen und Schriftsteller:innen zum Gespräch mit Petra Arndt, Georg Maria Roers, Andreas Knapp und Konstantin Stawenow

Ort: Café Paulinchen Paulstraße 17-18, 99084 Erfurt(Google Maps)

Aktuelle Veröffentlichungen der Autor:innen (Auswahl):

 

Religion braucht Poesie! Treffen no.1 mit Sophia Eisenhut, Hildegard König, Christian Lehnert und Konstantin Stawenow

15. Dezember 2023, Erfurt: Lyrik:erinnen und Schriftsteller:innen zum Gespräch mit Sophia Eisenhut, Hildegard König, Christian Lehnert und Konstantin Stawenow

Aktuelle Veröffentlichungen der Autor:innen (Auswahl):

 

Ateliergespräch mit der Lyrikerin und Bildhauerin Petra Arndt

Petra Arndt ist Lyrikerin und Bildhauerin. Neben einer Vielzahl an Lyrikbänden schafft die Künstlerin Skulpturen und Gemälde, die unter anderem in Kirchen und Museen (und eine Zeit lang auch im Bundestag) anzutreffen sind. 

Jörg Seiler und Tom Sojer von der Forschungsstelle Sprachkunst und Religion besuchten Petra Arndt in Volkenroda und sprachen mit ihr über ihr Schreiben, Inspirationsquellen, Herausforderungen und konkrete Praktiken, sowohl beim Schreiben als auch beim Bearbeiten des plastischen Materials für Skulpturen.

Mehr über die Arbeit von Petra Arndt finden Sie hier.

 

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Zum 110. Geburtstag und 80. Todestag der jüdischen Schriftstellerin Etty Hillesum (1914-1943)

Hillesum

Die niederländische Jüdin und Schriftstellerin Etty Hillesum wurde am 15. Januar 1914 in Middelburg, Niederlande, geboren und starb im Konzentrationslager Auschwitz am 30. November 1943.

Etty Hillesum ist besonders bekannt für ihre Tagebücher, die sie zwischen 1941 und 1943 führte. Diese Tagebücher bieten einen tiefen Einblick in ihr Innerstes, ihre spirituelle Entwicklung und ihre Reflexionen über Freundschaft, Sex und Gottsuche während der dunklen Zeiten des Holocausts.

Zum 110. Geburtstag und 80. Todestag trat Etty Hillesums schreibendes Denken in Dialog mit ausgewählten Orgelkompositionen der Zwischen- und Nachkriegszeit. Die Musik ist nüchtern, blechern und aufrichtig.

An der Orgel spielte die Genfer Organistin Elisabeth Hubmann, die zuvor Organistin der Obrechtkerk in Amsterdam war, wo sie mehrere Uraufführungen von zeitgenössischer Orgel- und Chormusik verantwortet hatte. Die ausgewählten Texte von Etty Hillesum laß Tom Sojer. Die Veranstaltung war eine Kooperation mit dem Katholischen Forum im Land Thüringen und den Augustinern in Erfurt (Brunnenkirche).

Die Veranstaltung kann unter dem Kanal der Augustiner in Erfurt hier nachgehört werden. 

Lesung mit der Erfurter Stadtschreiberin Isabella Straub und Gespräch über zeitgenössischen Epikureismus, Gelassenheit und DDR-Architektur

Stadtschreiberin

Am 27. Oktober las die Erfurter Stadtschreiberin Isabella Straub in der Clemenskapelle im Kreuzgang des Domes aus ihrem neuen Roman. 

Im anschließenden Gespräch unterhielt sich Tom Sojer mit der Autorin über Gelassenheit, das Erbe Epikurs und die Bedeutung von Literatur für ein besseres Verständnis aktueller gesellschaftlicher Transformationsprozesse. 

Isabella Straub lebt in Wien und Klagenfurt. Sie war 2023 Stadtschreiberin von Erfurt. Zuletzt erschienen u.a. Wer hier schlief, Blumenbar 2017 , Das Fest des Windrads, Blumenbar 2015 , Südbalkon, Blumenbar 2014

Unerhörte Gebete: Wann wir an Texte glauben können

Eisenhut

 

Sophia Eisenhut (Mitglied der Forschungsstelle Sprachkunst und Religion) und Senthuran Varatharajah im Gespräch mit Konstantin Schönfelder im Rahmen von TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT, ein Festival zur Materialität der Sprache.

Sprache und Schrift kommen von überall her. Sie kennen Mittelpunkte und Ränder, sind Akzent und Dominanz, Dialekt und Slang, Migration und Expansion. Sie materialisieren sich als analoger Bestseller und marginalisierte Literatur, als Radio-Sound und als Rap einer neuen Avantgarde, als schnell geschriebener Kommentar, als Gebet, als Bitte um Antwort, auf Papier und in Pixeln. Dass der Sprachwandel mit seinen ständig neuen Sprechweisen ein Ende der Schrift besiegelt, ist ein erstaunlich resilienter Mythos unserer Gegenwart. Denn niemals gab es mehr Texte als heute. Sie haben ihre Gestalt geändert und sich unerkannt in neue Lebensräume ausgedehnt. TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT, ein Festival zur Materialität der Sprache, geht in Bühnengespräch und Performance der Frage nach, aus welchem Stoff die Texte unserer Gegenwart gemacht sind und wie sie sich in unserem Alltag niederschlagen.

Mehr unter Präposition.

Unerhörte Gebete: Wann wir an Texte glauben können

Video

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Lesung mit Sophia Eisenhut aus "Anorexie und Gottesstaatlichkeit" (Merve 2021)

Am 29. Juni 2022 las Sophia Eisenhut aus ihrem Debutwerk "Anorexie und Gottesstaatlichkeit".

Der Kirchenhistoriker Jörg Seiler, der Medienanthropologie Max Walther und die Philosophin Britta Müller-Schauenburg sprachen anschließend mit der Autorin über ihre Zugänge zu Ignatius von Loyola, Politischer Theologie, und das Verhältnis von Sprachkunst und Religion. 

Im Zuge dieser Veranstaltungen starteten Jörg Seiler und Tom Sojer mit Überlegungen und Plänen zur Einrichtung einer Forschungsstelle Sprachkunst und Religion. 

Sophia Eisenhut, 1995 in Regensburg geboren, lebt in Berlin, hat Kunstgeschichte und Typographie in Leipzig studiert, u.a. bildende Kunst in der Klasse von Michael Riedel. Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Auslandsstipendium des Oberpfälzer Künstlerhauses im Bereich Literatur. In ihrer Schreibpraxis spielt die mediale Reflexivität ebenso eine Rolle wie eine Überwindung der Grenze zwischen Theorie und Fiktion, wie ein Interesse für das Historische als Ort des Utopischen. 

Aktuelle Veröffentlichung von Sophia Eisenhut (Auswahl):