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Neuaufstellung der universitären Forschungseinrichtungen in Gotha

In seiner letzten Sitzung des Jahres 2020 hat der Akademische Senat der Universität Erfurt einer Neuaufstellung der Gothaer Forschungseinrichtungen zugestimmt: Die beiden bisher unter dem Dach des Forschungszentrum Gotha bestehenden Abteilungen werden institutionell selbständig und erhalten jeweils eine eigene Satzung.

Das weiterbestehende Forschungszentrum Gotha (FZG) unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Mulsow widmet sich nunmehr schwerpunktmäßig der „Kultur- und Wissensge-schichte der Neuzeit in disziplinübergreifender Perspektive“ auf der Grundlage der herzoglichen Sammlungen und wird dafür die bislang schon enge Kooperation mit der Forschungsbibliothek Gotha weiter intensivieren. Unter anderem soll ein gemeinsamer Schwerpunkt zur Numismatik als einer der Leitdisziplinen frühneuzeitlicher Gelehrsamkeit gebildet und noch stärker international vernetzt werden.

Zum 1. Januar 2021 nimmt das Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (FKTS/SP) als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Erfurt seine Arbeit auf. Das Kolleg soll die von der Forschungsbibliothek kuratorisch betreute Sammlung Perthes enger mit den wissenschaftlichen Aktivitäten am Campus Erfurt verbinden und die Sammlung als universitäre Sammlung für die nationale wie internationale Scientific Community profilieren. Ziel ist es, die Forschungen zur Sammlung Perthes zu intensivieren und ihre Sichtbarkeit als ein nationales Kulturgut zu erhöhen, das große Aufmerksamkeit verdient. Von der Sammlung Perthes ausgehend wollen die Wissenschaftler*innen zugleich andere (Gothaer) Sammlungsbestände vom ausgehenden 18. bis zum 20. Jahrhundert in ihre Arbeit einbeziehen.