seit 08/2021
Stipendiatin am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (Projekt: Die Leibniz-Cocceji-Kontroverse und ihr Umfeld. Denkmöglichkeiten subjektiver Rechte im deutschen Naturrecht um 1700)
2019–2021
Lehrkraft in Willkommensklassen (GS), Schule am Breiten Luch, Berlin-Hohenschönhausen
2016–2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Paderborn, Center for the History of Women Philosophers and Scientists (Leitung Prof. Dr. Ruth Hagengruber): Projektleitung Digitale Edition: Émilie Du Châtelet, St. Petersburger Manuskripte
März–August 2016
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Leibniz-Stiftungsprofessur, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover (Prof. Dr. Wenchao Li)
2011–2015
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Leibniz-Edition, Potsdam, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Leibniz-Akademie-Ausgabe, Reihe IV: Politische Schriften)
2008–2010
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt „Sakramentale Repräsentation“, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin
2008
Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation „Naturrecht und göttliches Gesetz. Hermeneutische Transformationen bei Grotius, Hobbes und Spinoza“ (Philosophisches Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, Doktorvater Prof. Dr. Rolf-Peter Horstmann, Zweitgutachter Prof. Dr. Gerald Hartung)
2006
Gastaufenthalt am Centre des Études en Rhétorique, Philosophie et Histoire des Idées, École Normale Supérieure des Lettres et Sciences Humaines (CERPHI-ENS), Lyon
2004–2008
Doktorandin am Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen (International Max-Planck-Research School)
Promotionsstudium Mittelalter- und Frühneuzeitstudien, Georg-August-Universität Göttingen
2004
Magistra Artium Philosophie, Neuere deutsche Literatur, Kunstgeschichte (Magisterarbeit „Naturrecht und Sittlichkeit in Hegels Jenaer Systementwürfen“ bei Prof. Dr. Rolf-Peter Horstmann)
2001–2003
Studentische Hilfskraft in der Bibliothek des Philosophischen Instituts der HU Berlin
1997–2004
Studium der Philosophie, Neueren deutschen Literatur und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin
1996–1997
Studium der Neueren deutschen Literatur und Philosophie, TU Dresden
1994–1997
Studium der Psychologie an der Technischen Universität Dresden
Die Leibniz-Cocceji-Kontroverse und ihr Umfeld. Denkmöglichkeiten natürlicher Rechte in Prinzipiendebatten des deutschen Naturrechts um 1700
Das Forschungsprojekt ist eine Fallstudie zur Rezeption und Transformation der Lehre von den natürlichen Rechten und der ihre Entwicklung begleitenden naturrechtlichen Prinzipiendebatten im deutschen Naturrecht um 1700. Im Zentrum der Untersuchung steht die zwischen Samuel Cocceji und Gottfried Wilhelm Leibniz in den Jahren 1700-1702 ausgetragene Kontroverse über die principia iuris naturalis. Die fundamentale ideengeschichtliche Bedeutung der Leibniz-Cocceji-Kontroverse liegt darin, dass in ihr der zentrale Gegensatz der frühneuzeitlichen Naturrechtsdebatte in der Grotius-Nachfolge – der Gegensatz zwischen sozialanthropologisch basiertem Vernunftrecht und ,voluntaristischem‘ Normabsolutismus – explizit auf dem Boden der natürlichen Rechtelehre verhandelt wurde; entsprechend stark war ihre Resonanz im Naturrecht der deutschen Frühaufklärung. Das Forschungsprojekt zielt auf eine Rekonstruktion (a) des historischen Verlaufs der Kontroverse; (b) der Positionen und Argumente in ihren ideengeschichtlichen Einzugsbereichen; (c) der zeitgenössischen Rezeption; sowie schließlich auf eine Diskussion der historischen Positionen und der in ihnen impliziten Sozialmodelle im Zusammenhang gegenwärtiger philosophischer Rechtedebatten.
Historisch-kritische Editionen
Monographien
Beiträge in Kollektivmonographien
Aufsätze
Übersetzungen
Rezensionen
WS 2013/2014
Hauptseminar: Von den Ideen zur Ideologie. Port Royal, John Locke, Destutt de Tracy, Humboldt-Universität zu Berlin