Prof. Dr. Dominik Maltritz

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Inhaber der Professur für Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkten Internationale Ökonomie und Ökonometrie (Staatswissenschaftliche Fakultät)

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Prof. Dr. Dominik Maltritz

Aktuelle Publikationen

Maltritz, D. und Kellner, S. (2023): Takeover competition and stock performance of targets and acquirers in the European Union, Review of Economics 74, 161-193.

Maltritz, D. und Kellner, S. (2022): A broad analysis of short-term overreactions in the market for cryptocurrencies, Journal of Economic Studies 49, 1585-1608.

Maltritz, D. und Wüste, S. (2020): What influences Fiscal Balances in EU Countries? The Interaction and Impact of Creative Accounting, EMU Membership and Fiscal Rules, Review of Economics 71, 15-41.

Diskussion um aktuelles Forschungspapier

"Im Gegensatz zu einigen Darstellungen in der Presse habe ich mich bei den Analysen im Papier nicht verrechnet!

Einige Ergebnisse mussten lediglich korrigiert werden, da einige der verwendeten Inputdaten etwas zu hoch waren (obwohl ich sie aus einem Medium der Qualitätspresse übernommen hatte).

Falsch ist auch die (implizite) Darstellung in der Presse, dass ich die Greenpeace-Zahlen im Nachhinein bestätige! Im Gegenteil, ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Zahlen von Greenpeace zu hoch sind, da wesentliche Gesichtspunkte der Wirkung eines Tempolimits falsch eingeschätzt werden. Hierzu zählt insbesondere die Vernachlässigung der preisinduzierten Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer, die dazu führen, dass die verwendeten Inputdaten aufgrund extremer Kraftstoffpreisanstiege nicht mehr zutreffen.

Der zentrale Aspekt meines Papiers ist aber gar nicht die Höhe der Einsparungen von Ölimporten und die Kritik an den Berechnungen von Greenpeace hierzu, sondern die sich ergebenden ökonomische Konsequenzen. Dabei zeigt sich, dass die aus einem Tempolimit resultierenden Einnahmeausfälle für Russland vernachlässigbar sind. Selbst wenn man die (tendenziell zu hohen) Werte von Greenpeace zu Öleinsparungen zugrunde legt, betragen die Einnahmeausfälle in Höhe von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro beispielsweise nur ca. zwei Tausendstel der russischen Exporteinnahmen.  

Dem stehen Verluste deutscher Bürger gegenüber, die mit ca. 9 Milliarden Euro um ein Vielfaches höher sind. Daher ist ein Tempolimit zur Vermeidung von Ölimporten aus Russland weitgehend wirkungslos und schädlich.

Genauere Informationen dazu finden sich im Papier (in der korrigierten Version)

Hier der Link zur Kurzfassung des Papiers:"

Die Wirkung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Autobahnen auf die Reduktion der Ölimporte (aus Russland) und ihre ökonomischen Konsequenzen

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