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Kunsthistoriker Johannes Grave (Jena) spricht am Forschungszentrum Gotha

Datum
4. Dez. 2025, 17:15 Uhr
Veranstaltungsort
CG3 – Forschungszentrum Gotha, Vortragsraum (Schloßberg 2, Gotha)
Veranstalter
Forschungszentrum Gotha (FZG)
Referent(en)
Prof. Dr. Johannes Grave
Veranstaltungsart
Vortrag
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch
Publikum
öffentlich

Am 4. Dezember hält Johannes Grave einen Vortrag mit dem Thema "Soziales Imaginieren. Zur Bedeutung von Bildern für eine grundlegende soziale Praxis".

Das Konzept der sozialen Imagination ist seit langem in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften eingeführt, aber vergleichsweise vage geblieben. Es wurde als Sammelbegriff für sehr unterschiedliche Phänomene verwendet oder rückte – insbesondere bei Cornelius Castoriadis – als Leitbegriff in das Zentrum voraussetzungsreicher theoretischer Entwürfe. Was bisher allerdings kaum Gegenstand der Forschung wurde, sind die Praktiken, die soziale Imaginationen überhaupt erst ermöglichen. Der Vortrag soll skizzieren, welche produktiven Fragen und Phänomene in den Blick kommen, wenn das soziale Imaginieren als Bündel von Praktiken verstanden wird. Ein besonderes Augenmerk wird dabei (materiellen) Bildern und den mit ihnen verbundenen Praktiken gelten.

Johannes Grave ist Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Sprecher des neuen Exzellenzclusters „Imaginamics. Practices and Dynamics of Social Imagining“. Für seine Forschungen wurde er 2020 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet.

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