Gestaltungsrichtlinien der Uni Erfurt (Corporate Design)
Das Corporate Design ist die Grundlage der visuellen Kommunikation der Universität Erfurt. Bei der Erstellung interner und externer Kommunikationsformate muss es unverändert und ohne Einschränkung eingehalten werden.
Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen zur Verwendung der Hausschrift und -Farben sowie des Logos. Als Ansprechpartner für alle Fragen das Corporate Design der Universität Erfurt betreffend, steht Ihnen die Stabsstelle Hochschulkommunikation gern zur Verfügung.
Unser neues Erscheinungsbild
Die Universität Erfurt hat 2019 ein neues Corporate Design eingeführt. Es trägt ihrem Markenkern Rechnung und ermöglicht der Universität einen zeitgemäßen, frischen und selbstbewussten Auftritt. Das Erscheinungsbild stellt dabei die Menschen in den Mittelpunkt, die auf dem Campus studieren, forschen und arbeiten – Impulsgeber*innen, Vorbilder, "Macher*innen"...
Das neue Corporate Design auf einen Blick: Flyer_Corporate_Design_Uni_Erfurt.pdf
Die Idee: ein Design, das Spaß macht – beim Hingucken und Anwenden
Wir wollen als Universität im Wettbewerb um kluge Köpfe und Ressourcen selbstbewusst auftreten. Eine Marke sein. Und die wollen wir auch in unserem Erscheinungsbild transportieren. In einem Design, das größtmöglichen Gestaltungsraum für alle Beteiligten zulässt und dennoch nicht beliebig ist. Einem Design, das die Vielfalt an der Universität Erfurt abbildet und ihr dennoch einen Rahmen gibt. Eines, das einfach in der Handhabung und raffiniert im Ausdruck ist. Zeitgemäß und unverwechselbar. Ein Erscheinungsbild, das seriös ist. Und dennoch Spaß macht. Eine große Aufgabe, mit der wir 2018 Franziska Walther vom Grafikbüro „Sehen ist Gold“ aus Hamburg beauftragt haben, und mit ihr Anka Suckow, die uns als Coach und Mediatorin im Prozess begleitet hat.
Die Markenessenz: Selbstwirksamkeit
Wer sind wir? Wie nehmen wir uns selbst, wie nehmen uns andere wahr? Wie wollen wir überhaupt wahrgenommen werden? Wo wollen wir hin? Was macht uns als Uni Erfurt aus? Was macht uns einzigartig, liebenswert, schlagkräftig, zu einem Gewicht in der Hochschullandschaft? Im Markenprozess gab es viele Fragen zu beantworten, Blickwinkel zu verändern, Perspektiven zu diskutieren. Und dabei haben wir einiges zutage gefördert: Die Uni Erfurt steckt voller Ideen, Tatkraft, kluger Köpfe, Menschen, die wertvolle Impulse in die Welt senden, Dinge anstoßen, Menschen bewegen, ja, die Welt ein kleines bisschen besser machen. Sicher, es gab viele unterschiedliche Blickwinkel und Ansichten, aber am Ende gibt es doch immer wieder verbindende Elemente. Es geht darum, gesellschaftsrelevante Themen zu bearbeiten, wirksam zu werden in der Gesellschaft, Haltung zu zeigen und irgendwie eben auch die Welt zu verändern. Jeder in seinem Rahmen und in seiner Profession. Und dass wir am Ende viele wunderbare Karrieren begründet haben und es auch weiter tun wollen. Nicht das Abziehbild von anderen zu sein, sondern einen Erfurter Weg einzuschlagen. Stolz und selbstbewusst. Denn in der Universität Erfurt steckt so viel Spannendes und Einzigartiges. Aber wie sagt man das alles in einem Wort? Wir haben uns entschieden, es "Selbstwirksamkeit" zu nennen.
Auf unserer Kampagnenseite stellen wir Ihnen einige unserer Weltbeweger vor.
Das Erscheinungsbild: selbstbewusst und mit Gestaltungsspielraum
Die Herausforderung bestand darin, die Vielgestalt der Universität Erfurt, ihrer Fakultäten und Einrichtungen und auch ihrer Menschen sichtbar zu machen, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren – also innerhalb der Vielfalt des Markenauftritts eine visuelle Konstante zu schaffen. Deshalb präsentiert die neue Markenarchitektur die einzelnen Fakultäten und Einrichtungen einheitlich unter einer Dachmarke, bietet aber dennoch die Möglichkeit, auch als Teil der Universität mit eigener Logo-Variante sichtbar zu werden.
Die Macher: "Sehen ist Gold"
Für unseren Relaunch haben wir uns Unterstützung geholt – Franziska Walther vom Designbüro „Sehen ist Gold®“ und Anka Suckow, die den CD-Prozess als Coach und Markenstrategin begleitet hat.
Im Interview stellen wir die „Macher“ des neuen Corporate Designs vor.
Bestandteile des Corporate Designs
Das Logo
Das Logo selbst ist durch (mindestens) zwei übereinander gestapelte unregelmäßige Vierecke gekennzeichnet – obenauf eine schwarze Fläche, auf der die Wortmarke Universität Erfurt liegt, und darunter eine farbige Fläche, durch die die unterschiedlichen Fakultäten und Einrichtungen gekennzeichnet sind, die überdies auch in der Subline des schwarzen Vierecks Ausdruck finden. Dabei können sowohl das obere schwarze Viereck als auch die darunter gestapelten Farbflächen im Winkel verändert und in sich gedreht werden – was maximalen Gestaltungsspielraum für die Anwender bietet. Das Stapelprinzip des Logos bietet dabei auch grafische Lösungen für interdisziplinäre Projekte und Kooperationen verschiedener Einrichtungen der Universität Erfurt.
Logos zum Download
Die Logos der Fakultäten und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie das zentrale Universitätslogo stehen in ZIP-Ordnern in verschiedenen Größen (01 = klein, 02 = groß) zum Download bereit. (.jpg als Bild, .png mit transparentem Hintergrund, .eps für Printprodukte)
ZIP-Ordner Logo ErfurtLab
ZIP-Ordner Logo Erziehungswissenschaftliche Fakultät
ZIP-Ordner Logo Erfurt School of Education
ZIP-Ordner Logo Forschungsbibliothek Gotha
ZIP-Ordner Logo Forschungskolleg "Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes"
ZIP-Ordner Logo Forschungszentrum Gotha
ZIP-Ordner Logo "Campus Gotha"
ZIP-Ordner Logo "Institute for Planetary Health Bevahiour"
ZIP-Ordner Logo Internationales Büro
ZIP-Ordner Logo Katholisch-Theologische Fakultät
ZIP-Ordner Logo KOMPASS Sprache
ZIP-Ordner Logo Max Weber Kolleg
ZIP-Ordner Logo Philosophische Fakultät
ZIP-Ordner Logo Sprachenzentrum
ZIP-Ordner Logo Staatswissenschaftliche Fakultät
ZIP-Ordner Logo Universität Erfurt
ZIP-Ordner Logo Universitätsbibliothek
ZIP-Ordner Logo URMZ
ZIP-Ordner Logo Willy Brandt School
Sollten Sie Kombinationslogos benötigen, z.B. für Veranstaltungen, an denen zwei Fakultäten/Einrichtungen der Universität Erfurt beteiligt sind, wenden Sie sich bitte an Lisa Wollenschläger in der Hochschulkommunikation.
Hinweise zur Verwendung des Logos
Um die Lesbarkeit zu gewährleisten, sollten bei der Verwendung des Logos bestimmte Mindestgrößen eingehalten werden. Als Orientierung gilt dabei die Breite der Wortmarke, die 15 mm nicht unterschreiten darf. Ab einer Wortmarkenbreite von 30 mm kann eine Unterzeile (Fakultät/wiss. Einrichtung) mitgeführt werden. In kleineren Varianten muss auf die Nennung verzichtet werden.
Hinweis: Für Anwendungen, in denen das Logo z.B. sehr klein (z.B. auf Kugelschreibern o.ä.), invertiert oder einfarbig verwendet werden muss, stehen Alternativvarianten zur Verfügung. In diesen Ausnahmefällen wenden Sie sich bitte an die Hochschulkommunikation. Übersicht Alternativvarianten des Logos (pdf)
Weitere Bestandteile
Die Farbwelt: frisch und gut kombinierbar
Das Farbschema umfasst eine Farbe für die Universität als Ganze (Grau) und je eine Farbe für die Fakultäten, das Max-Weber-Kolleg und die Wissenschaftlichen Einrichtungen, die jeweils mit Schwarz kombiniert werden. Je nach Einsatzgebiet – Monitordarstellung und Druck – sind folgende Farbwerte definiert:
Für weitere Farbcodes (z.B. HEX) können Sie sich gern an lisa.wollenschlaeger@uni-erfurt.de wenden.
Die Typografie: Noto
Der verbindende Charakter von Veröffentlichungen in Print und auch digital wird u. a. durch eine gemeinsame Schriftwahl getragen. Der Wunsch der Uni-Angehörigen nach einer praktikableren Typografie war dabei zugleich eine große Herausforderung an die Designer: Es musste eine Schrift gefunden werden, die zeitgemäß und unverwechselbar, aber zugleich lizenzfrei erhältlich ist und eine große Bandbreite an Schriftschnitten liefert. Darüber hinaus sollte sie auch in unterschiedlichen Betriebssystemen in gleicher Weise dargestellt werden. Die Lösung: die "Noto". Als Serifenschrift (Noto Serif) und auch als serifenlose Typo (Noto Sans Serif) – je nach Anwendungsbereich. Sie verleiht der neuen Marke eine eigene Identität und erhöht den Wiedererkennungswert.
Dienstrechner
Die Schriftarten sind auf allen Dienstrechnern der Universität Erfurt installiert und können über das Schriftmenü ausgewählt werden. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an das Universitätsrechen- und Medienzentrum (URMZ), das die Schrift per automatischer Verteilung installiert.
Sie möchten die "Noto" auf Ihren Rechner zu Hause laden?
- Rufen Sie die Link https://www.google.com/get/noto auf.
- Laden Sie die Schriftarten (*zip) herunter.
- Entpacken Sie die Datei.
- Suchen Sie im Startmenü nach "Schriftarten“ oder rufen Sie "Systemsteuerung / Darstellung und Anpassung / Schriftarten" auf.
- Ziehen Sie die entpackten Dateien in den Ordner "Schriftarten".
- Die Schriftart steht nun in allen Programmen zur Verfügung.
Die Bildsprache: Vorbilder
Die neue Bildsprache setzt auf Menschen in Aktion. Sie ist frisch, dynamisch, selbstbewusst und setzt "Macher*innen" in Szene.
Informationen zum Thema Fotografie und zur Bereitstellung von Bildmaterial finden Sie auf der Seite Foto-Service
Die Anwendung: einfach
In der Anwendung lässt das neue Corporate Design viel Raum für eigene Gestaltungswünsche. Das Logo ist dabei von großer Dynamik geprägt und lässt sich sowohl auf Fotos, als auch auf reinen Farbflächen platzieren.
Beispiele und Vorlagen für Plakate, Briefbögen sowie Power-Point-Präsentationen finden Sie auf der Seite Vorlagen. Informationen zu unseren Merchandising-Produkte erhalten Sie in der Stabsstelle Hochschulkommunikation. Unsere aktuellen Produkte finden Sie hier: Merchandising der Universität Erfurt
FAQ
Wer gestaltet die Materialien?
Die Hochschulkommunikation kümmert sich wie bisher um die zentralen Printprodukte der Universität – Studiengangsflyer, Campus-Heft, Geschäftspapiere, Website etc. Darüber hinaus bieten wir die Logos zum Download an. Wir bieten Ihnen zudem Unterstützung durch Vorlagen, z.B. für Plakate und Aushänge oder PowerPoint-Präsentationen, die Sie befähigen, Ihre eigenen Gestaltungswünsche umzusetzen. Wir entwickeln diese Vorlagen nach Ihren Bedürfnissen weiter bzw. erweitern den Optionskatalog stetig um neue Varianten.
Darüber hinaus möchten wir ein Online-Tool entwickeln, mit dem Sie künftig Plakate und Aushänge noch individueller selbst gestalten und eigene Bilder einbringen können – ein Tool, das Ihnen zugleich Druckdaten für die Druckerei erstellt. Dazu sind wir gerade in Gesprächen mit möglichen Entwicklern.
Für externe (Gestaltungs-)Dienstleister stellt die Hochschulkommunikation das neue Gestaltungshandbuch auf Anfrage zur Verfügung.
Wer darf ein eigene farbige Logovariante führen?
Ein eigenes Logo führen die Fakultäten, das Max-Weber-Kolleg (wie bisher auch) und nun zusätzlich die wissenschaftlichen Einrichtungen, also die Forschungsbibliothek Gotha, das Forschungszentrum Gotha, das Forschungskolleg Transkulturelle Studien/Sammlung Perthes, die Willy Brandt School of Public Policy, die Erfurt School of Education, das Institute for Planetary Health Behaviour und das ErfurtLab.
Wo platziere ich mein Zweitlogo?
Zweitlogos sind nicht mehr vorgesehen – ESE, Brandt School, Forschungszentrum und Forschungsbibliothek Gotha, die bislang eigene bzw. Zweitlogos geführt haben, haben jetzt ihre eigene Variante des neuen Logos. Projektlogos werden indes behandelt wie die Logos von Kooperationspartnern, also beispielsweise auf der Rückseite eines Flyers oder in einer Zeile unten auf dem Plakat bzw. Aushang.
Können für neue wissenschaftliche Einrichtungen oder Fakultäten weitere Farben hinzukommen?
Ja, allerdings ausschließlich für zentrale wissenschaftliche Enrichtungen (bzw. Fakultäten). Das neue Logo ist so flexibel – es denkt bereits in die Zukunft und kann sich an neue Gegebenheiten und Notwendigkeiten flexibel anpassen. Das ist eine große Stärke unseres neuen Corporate Designs.
Wonach wurden die Farben ausgesucht?
Das Max-Weber-Kolleg und die Fakultäten behalten ihre bisherigen Farben – mit Ausnahme der Staatswissenschaftlichen Fakultät, die auf eigenen Wunsch eine neue Farbe bekommen hat. Künftig tragen auch die wissenschaftlichen Einrichtungen eine Farbe, die wir aus einem zu den anderen Farben passenden Farbkanon ausgewählt haben.
Wann verwende ich welchen Schriftschnitt der neuen Hausschrift „Noto“?
Die Universität Erfurt hat sich für die Schriftfamilie "Noto" als neue Hausschrift entschieden – zum einen, weil sie als lizenzfreie Schrift jedermann kostenlos zur Verfügung steht und sowohl auf Mac als auch auf Windows-Rechnern gleichermaßen dargestellt wird. Zum anderen aber auch, weil sie sehr umfangreiche Schnitte anbietet – also auch kyrillische Buchstaben, arabische Schriftzeichen und sogar Emojis. All diese Schnitte stehen Ihnen grundsätzlich zur Verfügung. Damit Sie im Alltag aber nicht den Überblick verlieren, verwenden Sie bitte als Serifenschrift die Noto Serif und die Noto Sans als serifenlose Schrift. Die beiden Typen stehen jeweils in regular; bold (fett); italik (kursiv); bzw. bold-italic (fett-kursiv) zur Verfügung. In den Vorlagen für Briefe, PowerPoint-Präsentationen, Plakate und Aushänge sind die jeweiligen Schriftarten bereits vorgegeben und auch auf der künftigen Website wird dies der Fall sein. Für weitere Anwendungen (digitale bzw. Printprodukte) verwenden Sie gern jeweils den Schriftschnitt, der Ihnen hinsichtlich der Lesbarkeit am geeignetsten erscheint. Bei Unsicherheiten steht Ihnen die Hochschulkommunikation gern zur Verfügung.
Wie wurden die Angehörigen der Uni Erfurt in den Prozess eingebunden?
Wir sind zunächst mit einem Visionsgespräch mit dem Präsidium gestartet. Was ist der Auftrag an die Gestalter, wo wollen wir als Uni hin, wer wollen wir sein, wie sehen wir uns selbst, wie werden wir von anderen wahrgenommen – das waren Fragen, die wir hier mit der Hochschulleitung diskutiert haben. Parallel dazu haben wir mit Vertretern der Fakultäten und Einrichtungen gesprochen – um überhaupt erst einmal unsere Markenidentität zu klären. Zudem haben wir gefragt: Was ist euch am Erscheinungsbild wichtig? Was braucht ihr, um euch mit der Marke Uni Erfurt identifizieren zu können? Was braucht es für ein unkompliziertes Handling?
Wir haben dann eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Fakultäten, Einrichtungen und Verwaltung gebildet, die zusammen mit unserem Grafikbüro die Marke "Universität Erfurt" erarbeitet hat, die am Ende in eine grafische Lösung umgesetzt wurde. Dabei hat die Arbeitsgruppe immer wieder geprüft, ob das Erarbeitete auch wirklich zur "Vision", zum Markenkern der Uni, passt. So sind wir alle gemeinsam einen Weg gegangen, der verbindet, und der über die Zeit hinweg aus vielen Einzelperspektiven eine Gesamtperspektive gemacht hat.
Auf unseren Intranetseiten haben wir zudem eine Art "Tagebuch" geführt, in dem wir regelmäßig über den Stand der Dinge informiert haben. Und auch im Kanzler-Newsletter gab es ein regelmäßiges "Update".
Wie haben Sie den Markenprozess gestaltet, wie haben Sie zur Marke gefunden?
Unserer Erfahrung nach ist bei jeder Markenentwicklung der Weg – also der Prozess zur Marke – genauso wichtig wie das Ziel, das finale Design. Entwickelt man für eine Universität eine neue Marke, wird die Prozessgestaltung hin zur Marke noch elementarer. Von Natur aus sind Hochschulen Orte, an denen Diskurse geführt werden. Forschung beginnt erst da, wo Diskurs möglich ist. Und deshalb agieren hier häufig auch Kollegen und Kolleginnen mit ganz kontroversen Positionen. Diese Diversität galt es, in der neuen Marke zu repräsentieren, ohne diese zu normieren. Und dabei alle Beteiligten einzuladen, gemeinsam diesen Weg zu gehen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, haben wir neben unserer Designerin auch Anka Suckow als Markenprozess-Expertin und Mediatorin mit ins Boot geholt, damit wir als Team den Weg zur Marke bestmöglich meistern können.
Wir haben in unserem „Markenessenz-Prozess“ Beteiligte aller Interessensgruppen zu Wort kommen lassen, um danach gemeinsam in einer Arbeitsgruppe das Gelernte zu einem zentralen Thema, sozusagen der "Seele" der Organisation, zusammenzuführen. Es hat also niemand von außen bestimmt, wofür die Universität steht, sondern wir haben es gemeinsam aus allen Beiträgen "herausgeschält". Für die Glaubwürdigkeit war das ungeheuer wichtig. Am Ende waren wir uns bei der Bewertung der Design-Entwürfe völlig einig. Wer klassische Design-Prozesse erlebt hat, weiß, dass das eine Seltenheit ist.
Wie haben Sie den passenden Dienstleister gefunden?
Wir haben uns zunächst ein wenig umgesehen: Welche Erscheinungsbilder anderer Hochschulen oder wissenschaftlicher Einrichtungen gefallen uns und warum? Und wer waren hier die Gestalter? Wir haben diskutiert, was ein neues Corporate Design für uns leisten muss und wie wir uns die Zusammenarbeit mit einer Agentur bzw. einem Grafikbüro vorstellen. Und wir haben im Wissenschaftsumfeld um Empfehlungen gebeten. Daraus hat sich eine ganze Reihe potenzieller Anbieter ergeben, die wir schließlich gebeten haben, sich an unserem Vergabeverfahren zu beteiligen. Mit den drei – auch in wirtschaftlicher Hinsicht – interessantesten Anbietern haben wir dann Briefing-Gespräche geführt und sie anschließend zu einem Pitch eingeladen. Darin haben wir geschaut: Wer von den Dreien hat unser Anliegen am besten verstanden, wer kommt mit dem interessantesten Ansatz, stimmt die Chemie für eine gute Zusammenarbeit usw.
Das Ergebnis war knapp, wir hatten also schon von vornherein "einen guten Riecher", aber am Ende hat uns "Sehen ist Gold®" insgesamt am meisten überzeugt. Vor allem mit der Idee, von Beginn an eine Art "Coach" in den Prozess einzubringen – jemanden, der uns hilft, unseren Markenkern zu finden, jemanden, der vermittelt, wenn der Prozess ins Stocken gerät, der als Beobachter Schwingungen frühzeitig wahrnimmt und Feedback gibt – etwas, das Anka Suckow ganz wundervoll gelungen ist und das zu einem unglaublich guten Arbeitsklima beigetragen hat. Besonders für die Formulierung unseres Markenkerns, der Essenz dessen, was Universität Erfurt ausmacht, war das enorm hilfreich.
Wann wird alles auf das neue CD umgestellt sein und muss ich jetzt sofort alles wegwerfen, was das alte Logo trägt?
Die Hochschulkommunikation arbeitet intensiv daran, sämtliche Print- und Online-Produkte der Uni schnellstmöglich zu aktualisieren. Vieles ist schon umgestellt, aber bei der Fülle der Materialien müssen wir das Rollout natürlich Stück für Stück machen. Zunächst sind die Materialien dran, die die größte Sichtbarkeit haben. Bis alles umgestellt ist, nutzen wir die alten Materialien, die Sie also jetzt nicht wegwerfen müssen.
Gibt es Alternativvarianten des Logos – z.B. für schwarze Hintergründe oder einfarbige bzw. sehr kleine Druckflächen?
Ja, für Sonderfälle stehen Alternativen zur Verfügung, beispielsweise für:
- die Website (Logo sitzt platzsparend und rechtwinklig direkt in der oberen linken Ecke);
- Social Media (Favicon / Icon);
- Visitenkarten (Logo sitzt platzsparend und rechtwinklig direkt in der oberen linken Ecke);
- invertierte Varianten für die Platzierung auf schwarzem Hintergrund;
- einfarbige Varianten (z.B. für Gravuren) und
- Lösungen für den Druck unterhalb der Logo-Mindestgröße von 16 mm
- englische Variante.
Überblick Alternativvarianten des Logos
Sie erhalten diese Logovarianten auf Anfrage bei der Stabsstelle Hochschulkommunikation.
Darf ich das Logo beliebig verändern?
Nein. Sie können die aufeinander gestapelten Farbflächen drehen und im Winkel verändern. Zudem gibt es Alternativvarianten z.B. für den einfarbigen oder sehr kleinen Druck oder den Druck auf schwarzer Fläche (siehe Alternativvarianten). Was jedoch nicht geht:
- Platzierung der farbigen Fläche(n) über der schwarzen Fläche
- Verzerrung des Logos
- Stapel mit mehr als drei Sekundärfarben
- Farbverläufe
- Transparenzen
- Konturen
- freier Text im Logo
- Ergänzungen des Logos um weiteren Text/Bilder
Kann ich für meine Forschungsgruppe, mein Forschungsprojekt oder meine Professur ein eigenes Logo haben?
Nein. Innerhalb der Logo-Familie gibt es Varianten ausschließlich für die Fakultäten, das Max-Weber-Kolleg und die zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen (s.o.). Um mit Ihrer (Forschungs-)Arbeit an der Universität Erfurt und darüber hinaus sichtbar zu werden, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die wir hier in einer kleinen Präsentation noch einmal aufzeigen.
Gibt es Vorlagen für Printprodukte wie Plakate, Aushänge usw.?
Ja, es gibt Vorlagen z.B. für Briefköpfe, Plakate, Aushänge und PowerPointpräsentationen. Diese finden Sie auf unseren Intranetseiten. Sollten Sie diese Vorlagen in anderen Varianten (z.B. in englischer Sprache) benötigen, wenden Sie sich gern an die Hochschulkommunikation.

