Frederike Taubert studierte Psychologie an der Universität Erfurt. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im JITSUVAX-Projekt an der Professur für Gesundheitskommunikation im Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft. Zudem ist sie Mitglied im Institute for Planetary Health Behaviour und am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg assoziiert.
Ärzt*innen genießen hohes Vertrauen – ein großer Hebel in der Impfkommunikation, aber auch ein Risiko: Werden Falschinformationen oder Verschwörungserzählungen aus dieser Quelle verbreitet, können sie besonders wirksam sein. Genau diese „Doppelschneidigkeit” steht im Zentrum ihrer Dissertation. In fünf Artikeln beleuchtet Taubert, wie ärztliche Überzeugungen und Kommunikation Impfentscheidungen beeinflussen – und wie auf Empathie basierende Interventionen helfen können, Falschinformationen zu adressieren.
Wir gratulieren Frederike Taubert herzlich zur erfolgreichen Promotion! Mit dieser Arbeit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur evidenzbasierten Impfkommunikation – von der Analyse ärztlicher Einflussfaktoren bis hin zu konkreten, skalierbaren Interventionen für Praxis und Ausbildung.

