Im Rahmen der Filmreihe „Solidarität und Bevormundung – Die DDR und der Globale Süden“ wird der Film „Isabel auf der Treppe“ aus der Jahr 1984 gezeigt. Der Film wird in das Genre Kinderfilm eingeordnet, geht darüber aber weit hinaus. Er thematisiert das Schicksal einer geflüchteten Chilenin und ihrer Tochter in der ostdeutschen Gesellschaft der 1980er Jahre. Der DEFA-Film ist ein Appell an Solidarität und eine Kritik an fehlender Empathie im Alltag. In einem anschließenden Gespräch wollen wir diskutieren, welche mentalen Spuren Filme wie „Isabel auf der Treppe“ bei den ostdeutschen Zuschauenden hinterlassen haben. Gesprächspartner für ein anschließendes Filmgespräch ist der in Leipzig lebende José Pérez.
Die Filmreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der DFG-Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“ und der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße .
Interessierte sind herzlich eingeladen! Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Carsta Langner, Projektleiterin des DFG-Forschungsprojektes „Freiwilligkeit und Solidarität in der DDR und dem postsozialistischen Umbruch (1970 – 2000)“.

