| Max-Weber-Kolleg, Philosophische Fakultät, Historisches Seminar, SPF Wissen. Räume. Medien., Forschung, Personalia

Prof. Dr. Susanne Rau erneut in Wissenschaftlichen Beirat berufen

Susanne Rau, Professorin für die Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt und Preisträgerin des diesjährigen Thüringer Forschungspreises, ist für eine weitere Amtszeit in den Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) gewählt worden und übernimmt zugleich den stellvertretenden Vorsitz.

Prof. Dr. Susanne Rau

Die Aufgabe des Beirats ist die Beratung des Kuratoriums und des Direktors des Instituts in allen wissenschaftlichen und organisatorischen, einschließlich fachübergreifenden Fragen. Der Beirat erarbeitet Vorschläge und Empfehlungen zu den Forschungsfeldern des Instituts und seiner Arbeitsplanung. Er nimmt zum Entwurf des Programmbudgets Stellung und darf Empfehlungen zum Ressourceneinsatz geben. Er berät außerdem den Vorstand bei der mittelfristigen Forschungs- und Entwicklungsplanung sowie der nationalen und internationalen Kooperation. Er begutachtet das Institut durch regelmäßig stattfindende Audits und bewertet die Forschungs-, Service- und Beratungsleistungen der einzelnen Arbeitseinheiten. Und schließlich unterstützt er das Kuratorium bei der Gewinnung von Leitungspersonal, indem er Stellung zu Berufungsvorschlägen und zur Bestellung des Vorstands nimmt.

Susanne Rau erklärt zu ihren zukünftigen Tätigkeiten im IRS:

„Auf meine zweite Amtszeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats freue ich mich sehr. Das Spannende für mich ist auch weiterhin, dass ich mich als Historikerin mit Vertreter*innen ganz anderer Disziplinen, wie der Geografie, Soziologie oder Politikwissenschaft, über Räumlichkeiten der Gesellschaft austauschen, ich aber dann doch immer wieder auf die Besonderheiten der historischen Gesellschaften im Umgang mit Raum und Zeit verweisen kann. Ich beobachte außerdem mit Spannung, wie Forschungsplanung und die Initiierung von Verbundforschung in einem Leibniz-Institut funktioniert, kann aber umgekehrt auch viel Einbringen, was etwa die Nachwuchsförderung und Begleitung von Promovierenden betrifft. Und dadurch, dass das IRS eine große Kartensammlung hat, gibt es auch auf diesem Feld viele Austauschmöglichkeiten.“