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Erster Jahresbericht für JITSUVAX erschienen

Das Forschungsprojekt "JITSUVAX" veröffentlicht seinen ersten Jahresbericht.

Seit dem Start des Projektes in 2021 war das internationale Forscherteam europaweit an über 76 Medienbeiträgen beteiligt und hat gemeinsam über 20 begutachtete Artikel veröffentlicht und über 37 wissenschaftliche Vorträge gehalten.

Hauptziel von JITSUVAX ist es, Fehlinformationen über Impfungen zu minimieren. Dafür soll medizinisches Fachpersonal - auch argumentativ - geschult werden, um effektiver mit Patienten und Patientinnen kommunizieren zu können. 

Ein Teilprojekt wird auch an der Universität Erfurt unter Leitung von Prof. Dr. Cornelia Betsch bearbeitet. Wissenschaftliche Mitarbeitende sind Dr. Philipp Schmid und Frederike Taubert, die das Projekt mit ihrem Promotionsvorhaben verbindet:

Da Impfungen eine einfache Möglichkeit sind, Menschen vor schweren Infektionen zu schützen, ist die zunehmende Impfskepsis eine Bedrohung für die globale Gesundheit. Eine Ursache für diese Zurückhaltung ist in der Verbreitung von Verschwörungstheorien rund um Impfungen zu sehen. Daher möchte ich in meinem Promotionsprojekt untersuchen, warum Menschen Impfungen ablehnen, wie Impfscheu mit Verschwörungstheorien zusammenhängt und wie der Einfluss von Verschwörungstheorien abgeschwächt werden kann, um die Impfbereitschaft zu erhöhen.

Bis März 2025 stehen für das Projekt insgesamt 3,1 Millionen Euro Fördermittel aus dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020" zur Verfügung. Die Koordination des Gesamtprojekts obliegt Professor Stephan Lewandowsky von der Universität Bristol. Weitere Partner sind die Universität Cambridge (Vereinigtes Königreich), die Universität Turku (Finnland) das Observatoire Régional de la Santé (Frankreich) und die Universität Coimbra (Portugal).

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