Prof. Dr. Martin Steinseifer

martin.steinseifer@uni-erfurt.de

Inhaber der Professur Deutschdidaktik (Seminar für Sprachwissenschaft)

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C23 – Mitarbeitergebäude 1 / Raum 714

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Im Wintersemester 2024/25 findet meine Sprechstunde

donnerstags, 10-11 Uhr

statt. Ich bitte um vorherige Anmeldung per Email.

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Seminar für Sprachwissenschaft
C23 – Mitarbeitergebäude 1
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99089 Erfurt

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Universität Erfurt
Seminar für Sprachwissenschaft
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99105 Erfurt

Prof. Dr. Martin Steinseifer

Zur Person

Curriculum Vitae

2022 – 2023 Vertretung einer Professur für Sprachdidaktik am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin


2021 Vertretung einer Professur für Germanistik: Spracherwerb und Sprachbildung (Schwerpunkt Grundschule) am Germanistischen Seminar der Universität Siegen


2020 – 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Deutschdidaktik an der Universität Regensburg


2017 - 2023 Studienrat i.H. am Germanistischen Institut der WWU Münster


2015 – 2017 Akademischer Rat auf Zeit für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln


2012 – 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im VW-Projekt "Eristische Literalität. Erwerb und Ausbau wissenschaftlicher Textkompetenz im Deutschen" am Institut für Germanistik der JLU Gießen
http://www.uni-giessen.de/fbz/zmi/projekte/eristischeliteralitaet


2008 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator im Projekt Schreib- und Textroutinen: Kultur-, fach- und medienbezogene Perspektiven des LOEWE-Schwerpunkts "Kulturtechniken und ihre Medialisierung" an der JLU Gießen
http://www.uni-giessen.de/fbz/zmi/projekte/loewe_kulturtechniken


2007 Promotion im Fachbereich 05 "Sprache - Literatur - Kultur" der JLU Gießen mit einer Arbeit zum Thema '''Terrorismus' zwischen Ereignis und Diskurs. Zur Pragmatik von Text-Bild-Zusammenstellungen in Printmedien der 1970er Jahre''


2007 – 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der JLU Gießen


2006 – 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter für germanistische Linguistik an der Universität Siegen, Arbeitsstelle "Sprache im Siegerland, Siegerländer Sprachatlas"


2003 – 2007 Kollegiat im Graduiertenkolleg "Transnationale Medienereignisse" der Justus-Liebig-Universität Gießen


2002 – 2003 Kollegiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt


2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Didaktik und Methodik der Argumentation" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg


1998 – 1999 MA in Cultural Studies an der University of Birmingham/UK


1994 – 2001 Studium der Germanistik und Evangelischen Theologie an den Universitäten Siegen und Heidelberg, 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien

Forschung

Forschungsschwerpunkte

    Schreibdidaktik

    Textlinguistik und Textproduktionsforschung

    Entwicklung von E-Learning Angeboten

    SKOLA – Das Schreibkontroversenlabor

    Medientheorie und Mediengeschichte

    Pragmatische Sprach- und Diskurstheorie

    Semiotik

    Dialektologie

 

Publikationen (in Auswahl)

Monographie

›Terrorismus‹ zwischen Ereignis und Diskurs. Zur Pragmatik von Text-Bild-Zusammenstellungen in Printmedien der 1970er Jahre. Berlin/New York, de Gruyter 2011 (= Reihe Germanistische Linguistikm, 290). Book-URL: https://www.degruyter.com/view/product/44333

Rezension von Svea Bräunert in: H-Soz-u-Kult, 03.01.2012,
URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-17103

Herausgeberschaft

  • (mit H. Feilke und K. Lehnen): Eristische Literalität. Wissenschaftlich streiten - wissenschaftlich schreiben. Heidelberg: Synchron (=Wissenschaftskommunikation) 2019.
  • (mit K. Lehnen, Th. Pohl, S. Rezat und T. Steinhoff): Feilke revisited. 60 Stellenbesuche. Siegen: Universi 2019. 

 Eine Pdf-Version ist verfügbar unter: http://dokumentix.ub.uni-siegen.de/opus/volltexte/2019/1441/index.html

Aufsätze – Artikel

  • 2019a – »Funktionen, Konstellationen und Mittel der Wiedergabe. Ein dreidimensionales textpragmatisches Modell.« In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 47/1 (Themenheft: Redewiedergabe – reloaded), S. 176-214.
  • 2019b – »Methodologie und Methoden der Analyse eristischer Literalität« In: Feilke/Lehnen/Steinseifer. Eristische Literalität, S. 97-128.
  • 2019c–»Eristische Intertextualität«. In: Feilke/Lehnen/Steinseifer. Eristische Literalität, S. 185-207.
  • 2019d – (mit H. Feilke und K. Lehnen): »Eristische Literalität – Theorie und Parameter einer Kompetenz« In: Feilke/Lehnen/ Steinseifer. Eristische Literalität, S. 11-33.
  • 2018a – »Referieren. Struktur und Didaktik einer intertextuellen Kompetenz.« In: Schmölzer-Eibinger, Sabine et al. (Hrsg.): Wissenschaftlich schreiben lehren und lernen. Münster: Waxmann, S. 241-262.
  • 2018b – »Materialgestütztes Schreiben und schreibintensiver Deutschunterricht – Reflexionen zum Stand der Debatte.« In: Helmuth Feilke, Katrin Lehnen, Sara Rezat und Michael Steinmetz (Hrsg.): Materialgestütztes Schreiben: Erfahrungen aus der Praxis und Perspektiven der Forschung. Stuttgart: Fillibach bei Klett, S. 13-26.
  • 2018c – (mit L. Schüler): »Erörtern. Neue Wege zum argumentierenden Schreiben durch materialgestützte Aufgaben.« In: Der Deutschunterricht 3/2018, S. 56-66.
  • 2017 – (mit L. Schüler): »Wie kommt ein Wort in den Duden? Vom Erklären zum Argumentieren. Unterrichtsmodell für die Klassen 7-8.« In: Praxis Deutsch 262, Themenheft: Materialgestütztes Argumentieren, S. 14-21.
  • 2016 – (mit H. Feilke, K. Lehnen und L. Schüler): »Didaktik eristischer Literalität. Zu Kontroversen schreiben und darüber sprechen.« In: OBST 88, Thema: Akademisches Schreiben – Lehren und Lernen, S. 145-173.
  • 2014a – »Vom Referieren zum Argumentieren. Die didaktische Modellierung von Textprozeduren der Redewiedergabe und Reformulierung«. In: Thomas Bachmann und Helmuth Feilke (Hrsg.): Werkzeuge des Schreibens. Theorie und Potentiale einer Didaktik der Textprozeduren. Stuttgart: Fillibach bei Klett, S. 199-221.
  • 2014b – (mit K. Lehnen und L. Schüler) »A showcase on reading and writing. Visual resources for analyzing, teaching and learning how to write academic texts.« In: Jan Engberg, Carmen Heine and Dagmar Knorr (Eds.): Methods in Writing Process Research. Frankfurt a.M., Lang (= Textproduktion und Medium, 13), S. 211-230.
  • 2013a – »Texte sehen. Diagrammatologische Impulse für die Textlinguistik«. In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 41/1, S. 8-39.
  • 2013b – (mit H. Feilke) »Sachtexte analysieren. Was ist eigentlich 'Kiezdeutsch'?« In: Der Deutschunterricht 65/6, S. 30-40.
  • 2013c – (mit K. Lehnen und L. Schüler) »Visualisierung als Ressource in Lern- und Forschungsprozessen. Wie man Formen des Sichtbarmachens für die Modellierung und Analyse wissenschaftlichen Schreibens nutzen kann.« In: Achim Barsch und Olaf Gätje (Hrsg.): Zur Materialität und Medialität von Schrift und Text. München: kopaed (= Medien im Deutschunterricht 2012), S. 50-75.
  • 2012a – »Schreiben im Kontroversen-Labor. Konzeption und Realisierung einer computerbasierten Lernumgebung für das wissenschaftliche Schreiben«. In: Helmuth Feilke, Katrin Lehnen (Hrsg.): Schreib- und Textroutinen. Frankfurt a.M., Peter Lang (= Forum Angewandte Linguisitk, 52), S. 61-82.
  • 2012b – »Die RAF als Medienereignis – visuelle und sprachliche Inszenierungen«. In: Heidrun Kämper, Joachim Scharloth, Martin Wengeler (Hrsg.): 1968. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. Berlin/New York, de Gruyter (= Sprache und Wissen, 6), S. 375-397.
  • 2011b – »Die Typologisierung multimodaler Kommunikationsangebote – Das Beispiel der visuellen Aspekte seitenbasierter Dokumente«. In: Stephan Habscheid (Hrsg.): Textsorten, Handlungsmuster, Oberflächen. Linguistische Typologien der Kommunikation. Berlin/New York, de Gruyter, S. 164-189.
  • 2010a – »Textroutinen im wissenschaftlichen Schreiben Studierender – Eine computerbasierte Schreibumgebung als Forschungs- und Lerninstrument«. In: Eva-Maria Jacobs, Katrin Lehnen, Kirsten Schindler (Hrsg.): Schreiben und Medien. Schule, Hochschule, Beruf. Frankfurt a.M. u.a., Lang (=Textproduktion und Medium, 10), S. 91-114 .
  • 2010b – »Prägnanzen. Bilder und ihre Effekte in der pragmatischen Linguistik«. In: Arnulf Deppermann, Angelika Linke (Hrsg.): Sprache intermedial. Stimme und Schrift, Bild und Ton. Berlin /New York: de Gruyter, S. 325-358 (= Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache 2009).
  • 2010c – »Ereignisbilder. Zum Verhältnis von Indexikalität, Symbolizität und Ikonizität bei Pressefotografien«. In: Gottfried Boehm, Sebastian Egenhofer und Christian Spies (Hrsg.): Zeigen. Die Rhetorik des Sichtbaren. München: Fink, S. 411-436.
  • 2009a – »Sichtbar verkörperte Artikulationen – Was wird aus dem Text(-Begriff) angesichts der Konjunktur des Performativen?« In: Mareike Buss et al. (Hrsg.): Theatralität des sprachlichen Handelns. Eine Metaphorik zwischen Linguistik und Kulturwissenschaften. München: Fink, S. 143-163.
  • 2009b – »Oberflächen im Diskurs. Wie die Analyse von Text-Bild-Zusammenstellungen dazu beitragen kann, den linguistischen Blick für die Oberfläche zu schärfen.« In: Helmuth Feilke und Angelika Linke (Hrsg.): Oberfläche und Performanz. Untersuchungen zur Sprache als dynamische Gestalt. Tübingen: Niemeyer, S. 43-71 (= Reihe Germanistische Linguistik, 283).
  • 2007a – »Bilder als Bühne oder Kulisse? Überlegungen zur visuellen Einbindung von Situativität in printmedialer Kommunikation.« In: Ronald Hartz, Tom Karasek und Clemens Knobloch (Hrsg.): Inszenierte Konflikte – Inszenierter Konsens. Konflikt- und Einigkeitskommunikation in den Printmedien und in Organisationen. Münster: Unrast, S. 147-176.
  • 2007b – »Zwischen Bombenterror und Baader-Story. Terrorismus als Medienereignis« In: Martin Klimke und Joachim Scharloth (Hrsg.): 1968. Ein Handbuch zur Kultur- und Mediengeschichte der Studentenbewegung. Stuttgart/Weimar: Metzler, S. 289-301 (weitere Ausgabe: Bonn, BpB 2008).
  • 2006a – »Das Medium ist eine Metabotschaft. Der katholische Weltjugendtag in Köln als perfektes Medienereignis, der Papst als Anti-Star und die Schwierigkeiten einer angemessenen Kritik.« In: Communicatio Socialis 39/1, S. 67-80.
  • 2006b – »Überlegungen zu Terrorismus als Medienereignis im Herbst 1977. Strategien, Dynamiken, Darstellungen, Deutungen.« In: Klaus Weinhauer, Jörg Requate und Heinz-Gerhardt Haupt (Hrsg.): Terrorismus in der Bundesrepublik. Medien, Staat und Subkulturen in den 1970er Jahren. Frankfurt/New York: Campus, S. 351-381.
  • PDF-Version verfügbar unter: zeitgeschichte-online.de/sites/default/files/documents/steinseifer_terr_med_0.pdf
  • 2006c – »Vom Nutzen und Nachteil der Gewalt für ein Verständnis der Medienereignisse. Kritische Überlegungen zu Massaker und Terrorismus in den Texten Wolfgang Sofskys.« In: Christine Vogel (Hrsg.): Bilder des Schreckens. Die mediale Inszenierung von Massakern seit dem 16. Jahrhundert. Frankfurt/New York: Campus, S. 15-37.
  • 2005a – »Die ›Sloterdijk-Debatte‹. Linguistische Diskursanalyse eines (Print-)Medienereignisses und seiner argumentativen Ordnung.« In: Martin Wengeler (Hrsg.): Sprachgeschichte als Zeitgeschichte. Konzepte, Methoden und Forschungsergebnisse der Düsseldorfer Sprachgeschichtsschreibung für die Zeit nach 1945. Hildesheim/New York: Olms (= Germanistische Linguistik, 180/181), S. 498-526.
  • 2005b – »‘Fotos wie Brandwunden‘? - Überlegungen zur deontischen Bedeutung von Pressefotografien am Beispiel von Hanns Martin Schleyer als Opfer der Roten Armee Fraktion.« In: Dietrich Busse et al. (Hrsg.): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen: Niemeyer (= Reihe Germanistische Linguistik, 259), S. 269-290.
  • 2004 – »Marxian Approaches to Sociolinguistics« (Erweiterung). In: Ulrich Ammon, Norbert Dittmar, Klaus J. Mattheier und Peter Trudgill (Hrsg.): Sociolinguistics/Soziolinguistik. Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und Gesellschaft. 1. Teilband. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin/New York: de Gruyter (= HSK, 3.1), S. 786-798.

Kleine Texte und Rezensionen

Unpublizierte Arbeiten

  • Siegerländer Sprachatlas. Fragebuch. Manuskript, Siegen 2008.
  • Analyse komplexer argumentativer Aktivitäten in Unterrichtsdiskussionen. Arbeitsbericht des Projekts »Didaktik und Methodik der Argumentation« der PH Heidelberg. Manuskript, Heidelberg 2002.
  • Diskursanalyse öffentlicher Debatten als Argumentationsanalyse? Theoretische Überlegungen und Analyse der Debatte um Peter Sloterdijks »Regeln für den Menschenpark«. Examensarbeit, Heidelberg 2001.