Projektmitarbeiter
Dr. Jan Schleusener
jan.schleusener@uni-erfurt.deWissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Geschichte der Ämter für Denkmalpflege in Bayern, Thüringen und im Rheinland 1920-1960" (Laufzeit 2017-2022) (Historisches Seminar)
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
Postanschrift
Universität Erfurt
Historisches Seminar
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Lehrgebäude IV
+49 361 737-4420
Zur Person
- 2015-2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik der Universität Erfurt (Projekte „Geschichte der Ämter für Denkmalpflege in Bayern, Thüringen und im Rheinland 1920-1960“, „Kunstbeschlagnahme in München“, „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“)
- 2010-2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn (Projekt Thyssen im 20. Jahrhundert)
- 2008-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Mannheim (Projekt Thyssen im 20. Jahrhundert)
- 2002-2007 Promotion am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
- 1995-2002 Studium der Neueren und Mittelalterlichen Geschichte sowie der Theaterwissenschaft in München und Rom
Forschungsschwerpunkte
- Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz der Juden
- Politik und Praxis der Wiedergutmachung
- Aufarbeitung der NS-Vergangenheit
- Beschlagnahme von Kunst- und Kulturgütern durch die Nationalsozialisten ("Kunstraub")
Forschungsprojekte
Aktuelle Forschungsprojekte
Geschichte der Ämter für Denkmalpflege in Bayern, Thüringen und im Rheinland 1920-1960
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des „Forschungsprogramms zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit zentraler deutscher Behörden", Laufzeit: 2017-2022
Das Projekt untersucht die Geschichte der Denkmalpflegeämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland 1920-1960 und fragt vor allem nach Kontinuitäten und Brüchen über die politischen Zäsuren von 1933 und 1945/1949 hinweg. Es wird untersucht, inwieweit sich die Denkmalpflegeämter zur NS-Diktatur positionierten, und inwiefern sich die Denkmalpflege zur Zeit der NS-Herrschaft im Sinne der Machthaber ideologisierte. Zweitens geht es um die konkrete Interaktion zwischen Mitarbeitern der Ämter, deren politischen und gesellschaftlichen Partnern sowie anderen Institutionen des NS-Staates. Drittens folgt das Projekt in einer weiteren Untersuchungsperspektive auch der Spur der Kunst- und Kulturgüter, sofern sie Gegenstand der Aktivitäten in den Denkmalämtern waren.
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus (2014-2017)
Raub von Kulturgut. Der Zugriff des NS-Staats auf jüdischen Kunstbesitz in München und seine Nachgeschichte (2015-2016)