Sie finden die Professur für Gesundheitskommunikation nun im Bereich des Institute for Planetary Health Behaviour (IPB) im Forschungsbau "Weltbeziehungen" auf dem Campus der Uni Erfurt.
Mit dem Thüringer Forschungspreis ehrt der Freistaat seit 1995 einmal im Jahr wissenschaftliche Spitzenleistungen der Thüringer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. 2022 geht die Auszeichnung in der Kategorie "Angewandte Forschung" u.a. an Prof. Dr. Cornelia Betsch und ihr Team für das Projekt „Infektionsschutzverhalten verstehen und verändern“.
Der Deutsche Psychologie Preis 2021 geht an Prof. Cornelia Betsch für ihre herausragende Forschung zu Verhalten und Wahrnehmung der Bevölkerung während der Corona-Pandemie. Aufgrund der Pandemie musste die für den 1. April 2022 in Berlin geplante feierliche Verleihung auf den Spätsommer verschoben werden. Am geplanten Tag der Vergabe fand das Rahmenprogramm mit wissenschaftlichen Vorträgen virtuell statt.
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Der Klimawandel erfordert weitreichende Maßnahmen. An der Universität Erfurt hat jetzt das neue „Institute for Planetary Health Behaviour“ (Institut für klimagesundes Verhalten), kurz: „IPB“, seine Arbeit aufgenommen. Es rückt den Verursacher und möglichen Bekämpfer des Klimawandels in den Fokus der Forschung: den Menschen und sein Verhalten.
Direktorin Prof. Dr. Cornelia Betsch und Geschäftsführerin Dr. Mirjam Jenny (Gesundheitskommunikation) arbeiten dort gemeinsam mit Wissenschaftler*innen aus der Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie (Prof. Tilmann Betsch), der Bildungsforschung (Prof. Johannes Bauer), der Empirischen Sozialforschung (stellvertretender Direktor Prof. Guido Mehlkop) und der Kommunikationswissenschaft (Prof. Dr. Fabian Prochazka) zusammen. Dabei soll das fachliche Spektrum künftig noch erweitert werden.
Das neue „Institute for Planetary Health Behaviour“ hat das Ziel, Verhalten und Kommunikationsprozesse zu verstehen, um menschliche Gesundheit zu fördern und das Klima sowie die Umwelt zu schützen. Das Forschungsteam möchte z.B. auch die Akzeptanz von Maßnahmen zur Unterstützung von Systemänderungen besser verstehen. Es wird dabei verhaltenswissenschaftliche Werkzeuge, neue Konzepte für Wissenschaftskommunikation und -journalismus sowie Bildung erarbeiten, die zu einer klimagesunden Zukunft beitragen.