Im Mittelpunkt der Oral-History-Forschungsstelle steht die „ostdeutsche Erfahrung“. Die Forschungsstelle greift die Spezifika der DDR- und Transformationszeit auf und diskutiert die Methodik der Oral History in diesem Kontext. Die Forschungsstelle entwickelt und etabliert ein Konzept für einen respektvollen und fairen Dialog, der sich insbesondere auch mit Macht- und Partizipationsfragen auseinandersetzt.
Ziel ist es, Oral History-Quellen auch über den Forschungsprozess hinaus für Bildungs- und Vermittlungsaufgaben zugänglich zu machen. Hierfür werden Oral-History-Interviews durchgeführt, aber auch bestehende Interview-Bestände archiviert und aufbereitet, um daraus spezifische Fortbildungsangebote für verschiedene gesellschaftliche Einrichtungen zu entwickeln und eine Zweitauswertung zu ermöglichen. Die Forschungsstelle versteht sich schließlich auch als Kompetenzzentrum und Transferorgan für die Erhebung, Vermittlung und Archivierung von qualitativen Interviews.
Wir sind eine Forschungsstelle, die nicht nur Interviews aufbereitet und bereitstellt. Neben dem Archivieren von Interviewprojekten möchten wir auch selbst lebensgeschichtliche Interviews führen. Falls Sie Interesse haben uns Ihre Lebensgeschichte zu erzählen, melden Sie sich gerne jederzeit bei uns.
Auf Anfrage geben wir Weiterbildungen im Bereich der Oral-History-Methode, zum Thema Interviewführung, Datenschutz und Auswertung. Fragen Sie uns gern an!
Universität Erfurt (Campus)
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt
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