Bodo Ramelow eröffnet gemeinsame Ringvorlesung von FH und Uni Erfurt über Karl Marx

Auch im Sommersemester veranstalten die Fachhochschule und die Universität Erfurt wieder eine gemeinsame Ringvorlesung. Diesmal wird sich alles um Karl Marx drehen, dessen Geburtstag sich 2018 zum 200. Mal jährt. Was würde er wohl zu unserer krisengeschüttelten Gegenwart sagen?

Die Veranstaltungsreihe nimmt das Jubiläum zum Anlass, einen kritischen Überblick über die gesamte Breite des Marx‘schen Werkes mitsamt seinen vielfältigen Folgen zu wagen. Dabei sollen besonders neuere Forschungen im Vordergrund stehen, denn die internationale Marx-Forschung ist so lebendig wie schon lange nicht mehr, vermittelt über die Krisen der vergangenen Jahre. Im Mittelpunkt der Ringvorlesung stehen aber auch Themen, die man gemeinhin gar nicht mit Marx assoziiert – der Feminismus etwa, die ökologische Krise oder Befreiungsbewegungen im globalen Süden. Zu Wort kommen neben Theoretikern aus verschiedenen Disziplinen auch Praktiker und Zeitzeugen.  

Zum Auftakt spricht am Dienstag, 10. April, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Der Titel seines Vortrags lautet „Die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert – was würde wohl Marx dazu sagen?“ Dabei wird es unter anderem um neue Formen der Mitbestimmung und Flexibilität in der modernen Arbeitswelt gehen. Beginn des Vortrags ist um 18 Uhr im Audimax der Fachhochschule. Der Eintritt ist frei. Weiter geht es dann am 24. April mit einem Vortrag von Michael Heinrich zum Thema „Karl Marx – zum politischen Gehalt biografischer Debatten“.

Weitere Informationen unter www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.