Dürfen wir vorstellen? Dr. Katharina Held

Manch einem an der Uni Erfurt dürfte ihr Gesicht noch vertraut sein, anderen würden wir sie an dieser Stelle gern vorstellen: Dr. Katharina Held ist seit 15. April die neue Leiterin Forschung und Nachwuchsförderung im Stabsbereich ProUni. Sie tritt damit die Nachfolge von Dr. Thomas Horstmann an, der die Uni Erfurt Ende 2015 nach Leipzig verlassen hat.

Die 39-Jährige kommt aus Überlingen am Bodensee und studierte an der Universität Freiburg Germanistik und Philosophie. Mit einer philosophischen Arbeit wurde sie 2005 an der Universität Bonn promoviert. Erste Berufserfahrungen sammelte sie in den Jahren 2002 bis 2003 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Instituten für Philosophie in Freiburg und Bonn sowie durch die Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Harvard University in den Jahren 2003 bis 2004.

In Thüringen lebt Katharina Held seit 2004. Von der Wissenschaft in die Wissenschaftsadministration wechselte sie im Jahr 2006. Zeitgleich zur Tätigkeit als Koordinatorin im damaligen Vizepräsidium für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Erfurt in den Jahren 2007 bis 2009 machte sie eine Weiterbildung im Wissenschaftsmanagement am Zentrum für Wissenschaftsmanagement in Speyer. Von 2009 bis 2012 arbeitet sie als Koordinatorin und Geschäftsführerin für ein geisteswissenschaftliches Forschungszentrum an der Universität Jena sowie für die Klassik Stiftung Weimar, wo sie in den Jahren 2012 und 13 als Referentin in der Aufbauphase des Forschungsverbundes Marbach – Weimar – Wolfenbüttel tätig war. Zuletzt war Dr. Katharina Held Leiterin des Rektorbüros und Persönliche Referentin des Rektors der TU Ilmenau.

Die ausgebildete Sopranistin Katharina Held lebt mit ihrer Tochter, ihrem Mann und seinen Kindern in Weimar. Was genau sie an ihrer neuen Stelle an der Universität reizt? „Zunächst ist es die Arbeit zum Wohl und zur Förderung der geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung, die mich interessiert und in deren Dienst ich mich gern stellen möchte. Daher habe ich mich wieder für eine Tätigkeit im Bereich der Forschungsförderung entschieden. Konkret aber sind es die ambitionierten und spannenden Ziele, die sich die Universität mit der neuen Rahmenvereinbarung und den Ziel- und Leistungsvereinbarungen vorgenommen hat, die mich reizen und für deren Gelingen ich mich gern zusammen mit der Hochschulleitung und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einsetzen möchte: neue Verbundprojekte zu gestalten, Forschungskooperationen auszubauen, Schwerpunkte zu etablieren und, nicht zuletzt, Mitglied in der DFG zu werden! Alle diese Ziele sind mit viel Arbeit verbunden und fordern Einsatz, aber man bekommt auch viel zurück: Man tauscht sich aus, entwickelt gemeinsam Ideen und Strategien, setzt sich zusammen für etwas ein und bringt die Universität ein Stück weiter.“

Auch wenn ihr die Erfurter Hochschule aus der früheren Tätigkeit bestens vertraut ist, heißt es jetzt dennoch erst einmal ankommen. Ein neues Team finden und loslegen. „Was mir dabei wichtig ist, ist, die Fäden zu den Forscherinnen und Forschern wieder aufzunehmen bzw. neu zu knüpfen und schnell und gemeinsam in der neuen Struktur – also dem Stabsbereich – zusammenzufinden, so dass man schon bald gemeinsam die ersten Dinge auf den Weg bringen kann“, sagt Katharina Held. „Deshalb werden meine ersten Schritte sein, zum einen die Struktur des Bereichs Forschung und Nachwuchsförderung so zu definieren und auszufüllen, dass wir als neues Team die existierenden Aufgaben gemeinsam wieder bewältigen und zugleich neue Projekte angehen können. Zum anderen möchte ich sobald als möglich mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch kommen, um für sie da sein zu können, wenn sie Unterstützung, Beratung, vielleicht auch ein Mitdenken oder einfach nur den Austausch brauchen. Darauf freue ich mich!“

Kontakt:
katharina.held@uni-erfurt.de