Das Bild vom März 2020 – Papst Franziskus vor dem menschenleeren Petersplatz – bleibt wohl lange im Gedächtnis. Damals und in seiner Enzyklika Fratelli tutti deutete dieser Corona als Signal, das „falsche Sicherheiten offenlegt“: „Wenn einer meint, dass es nur um ein besseres Funktionieren dessen geht, was wir schon gemacht haben, […] dann ist er auf dem Holzweg.“ Ein Jahr nach Beginn der Pandemie stellt sich deshalb die Frage, was uns Corona gelehrt hat, welche durch das Virus angestoßenen Entwicklungen von Dauer sind und wie die Solidarität und der Gemeinsinn, die in der Krise unter Beweis gestellt wurden, dauerhafte Wirkung entfalten können.
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