Dr. Mykola Marksteiner-Mischenko nahm als Referent am Workshop „Quellen des Kirchenrechts in Ost und West: Gemeinsame Ursprünge und separate Entwicklungen“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München teil.
Der Tagungsbericht sagt zu seinem Vortrag: "Er stellte anhand der Initiationssakramente der Taufe, Eucharistie und Firmung die unterschiedlichen Rechtstraditionen innerhalb der lateinischen Kirche und der katholischen Ostkirchen dar. So spielen die Quellen der ersten Jahrhunderte, z.B. die sieben Ökumenischen Konzilien oder regionale Synoden, für die Ostkirchen noch eine viel bedeutendere Rolle als in der lateinischen. Besonders deutlich wurde, dass die alten Quellen nichts Vergangenes sind, sondern dazu dienen, die heutige Praxis, wie beispielhaft dargestellt in der chronologischen Reihenfolge der Spendung der Initiationssakramente, zu verstehen und gegebenenfalls zu hinterfragen“.