| Max-Weber-Kolleg

Neuer Beitrag im Forschungsblog WortMelder: "Was kann Unternehmenshandeln zu Resonanzerfahrungen und gelingenden Weltbeziehungen beitragen?"

Die Welt verändert sich und mit ihr auch die Arbeitswelt. Wo die Zielvorgabe im Grunde seit der Aufklärung „höher, schneller, weiter“ lautete, funktioniert die reine Steigerungslogik heute längst nicht mehr überall. Und ist auch unter ethischen bzw. Nachhaltigkeitsgesichtspunkten vielfach nicht mehr haltbar. Die Ausbeutung der Erde zugunsten von Gewinnmaximierung zerstört über Kurz oder Lang unseren Lebensraum und macht die Menschen krank. Ressourcen sind begrenzt, das Klima verändert sich und auch Pandemien – wie zuletzt COVID – stellen unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Wir müssen umdenken. Aber wie? Braucht es neue ethische Prinzipien – auch und gerade in Unternehmen? Und wie können diese dazu beitragen, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder noch gelingende Weltbeziehungen erfahren können? Mit diesen Fragen beschäftigen sich apl. Prof. Dr. Bettina Hollstein und Prof. Dr. Hartmut Rosa vom Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt in einem Artikel, den sie jetzt unter dem Titel “Social Acceleration: A Challenge for Companies? Insights for Business Ethics from Resonance Theory“ im Journal of Business Ethics veröffentlicht haben. Sie skizzieren darin eine soziologische Perspektive auf Prozesse der sozialen Beschleunigung, die sich auf Organisationen auswirken und identifizieren Beschleunigungszyklen, die einen zunehmenden Druck auf Unternehmen ausüben und zu Entfremdungserfahrungen führen.

„WortMelder” hat bei den beiden nachgefragt: „Was kann Unternehmenshandeln zu Resonanzerfahrungen und gelingenden Weltbeziehungen beitragen und wie müsste es dafür gestaltet sein?“

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