Erster Termin ist Montag, 22. April. Im Plenarsaal des Thüringer Landtags spricht dann Prof. Dr. Torsten Oppelland, Leiter des Arbeitsbereichs Vergleichende Regierungslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, über "Neue politische Akteure und ihr Effekt auf die Politik in Thüringen".
Thüringen kommt aus einer schwierigen Lage, in der es sich als unmöglich erwiesen hatte, eine Regierungsmehrheit zustandezubringen. Die Landtagswahl vom September wird darüber entscheiden, ob das auch weiterhin so bleiben wird oder ob möglicherweise ganz neue Koalitionsmodelle ausprobiert werden. Die Kommunalwahlen und die Wahl der Abgeordneten für das Europäische Parlament werden erste Hinweise darauf liefern, wie sich die Kräfteverhältnisse zwischen den Parteien in Thüringen entwickeln. Wobei allerdings im Auge zu behalten ist, dass sowohl die europäische als auch die kommunale Ebene ihre Besonderheiten haben. Vieles deutet darauf hin, dass Thüringen auch weiterhin ein politisches Experimentierfeld bleiben wird.
Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter www.thueringer-allgemeine.de/ringvorlesung ist jedoch erforderlich.
