Splint – der Ansatz
Bei der App Splint handelt es sich um eine praktische Hilfe für den inklusiven Unterricht, die durch die Inklusion-Digital GmbH (Berlin) entwickelt wurde. Lehrer*innen können mit Hilfe von Splint situations- und bedarfsgerecht auf Vorschläge zur individuellen Förderung von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Kognition perspektivisch in allen schulisch relevanten sonderpädagogischen Förderschwerpunkten zurückgreifen.
Mit Hilfe einfach formulierter Zustandsbeschreibungen, werden Lehrer*innen durch eine detaillierte Beobachtung geleitet und können, egal welchen Erfahrungsstand sie besitzen, eine fundierte Einschätzung in allen relevanten Beobachtungsbereichen abgeben. Splint ermittelt dann gezielt passende Fördermaßnahmen, die dem neuesten wissenschaftlichen Stand bzw. Best-Practices entsprechen und von der Lehrkraft nur noch ausgewählt werden müssen.
Digitalisierung für mehr Bildungsgerechtigkeit
Der Bedarf an einer umfassenden Digitalisierung der Schulen hat sich während der Corona bedingten Schulschließungen mehr denn je gezeigt. Auch nach Corona steht die Bildungslandschaft wieder vor den großen Herausforderungen, die bereits vorher bestanden, wie den Generationswechsel in den Lehrer*innenkollegien sowie den generellen Personalmangel. Es ist im Sinne der Bildungsgerechtigkeit wichtig die schmaler werdende Expertise durch Erfahrung an Schulen zu bewahren und Best-Practices möglichst allen Akteur*innen im Bildungsbereich zukommen zu lassen.
Inklusion-Digital GmbH nutzt hier das Potential digitaler Anwendungen. Dabei ist es ein kritischer Faktor, dass neu eingeführte Anwendungen echte Erleichterungen der bestehenden Aufgaben darstellen.
Die barrierefreie Anwendung für alle Kolleg*innen, egal ob Digital Native oder kurz vor dem Ruhestand, muss der Anspruch eines jeden solchen Tools sein.
Bei Interesse zur Erprobung der App können Sie sich gern an heike.rosenberger@uni-erfurt.de wenden.