| Forschungskolleg Transkulturelle Studien

Weltwassertag am 22. März – interessante Beiträge aus der Geschichtswissenschaft

Seit 1993 rufen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag auf, um alljährlich an die Besonderheiten der essenziellsten Ressource der Erde zu erinnern. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Valuing Water“ – „Wert des Wassers“. Dabei geht es nicht nur um finanzielle oder ökologische Werte, sondern die soziale und vor allem kulturelle Bedeutung von Wasser soll in den Blick genommen werden.

Zum diesjährigen Welttag des Wassers veröffentlicht die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb eine Ausgabe zum Thema „Wasser“. Darin zu lesen ist auch der Beitrag „Kongo: Konturen einer Flussbiographie“ von Felix Schürmann:

Während der Nil meist als sagenumwobene „Lebensader“ beschrieben wird, muss der Kongo allzu oft für Krisenerzählungen von Kriegen, Krankheiten und Korruption herhalten. Doch seine Geschichte und die der an ihm lebenden Menschen ist wesentlich vielfältiger.


Ein weiterer Beitrag über die kulturelle und historische Bedeutung von Wasser ist der im Rahmen der Forschungsverbunds „Karten-Meere“ entstandene Aufsatz „Die Welt im Meer: Globalisierung und Globalität in der europäischen Kartographie der Meere des 19. Jahrhunderts“. Am Beispiel von vier Karten diskutiert der Aufsatz, wie es die Kartographie der Meere im 19. Jahrhundert ermöglichte, die Erde als potenziell dem menschlichen Zugriff verfügbares Ganzes zu betrachten. Der Text, verfasst von Iris Schröder, Felix Schürmann, Frederic Theis und Petra Weigel wurde in der 83. Ausgabe von WerkstattGeschichte veröffentlicht.

Bild: George Grenfell. Preliminary Map and Plans of the Congo and its Tributaries. In: Proceedings of the Royal Geographical Society and Monthly Record of Geography 8.10 (1886), S. 680 © Sammlung Perthes/Forschungsbibliothek Gotha, SPK_547$111949602.

Karte Kongo