Projekt 1: Gemeinschaftsgarten
Johana Botía Diaz, Studentin im Master of Public Policy an der Brandt School, möchte die Bildung von Wiwa- und Kogi-Kindern in Kolumbien mit einem lokalen Gartenprojekt fördern, das nicht nur Nahrung bereitstellt, sondern den Kinder vor allem ermöglicht, mehr über Landwirtschaft und Gartenarbeit zu erfahren. Ein Heilkräutergarten soll zudem dafür sorgen, dass das Wissen über die Wirkung der Kräuter über Generationen hinweg erhalten bleibt.
Projekt 2: „Vijana Mobile App“
In ihrem Projekt „Vijana Mobile App“ wollen Jean de Dieu Kizito Cirhigiri, landwirtschaftliche Genossenschaften im Kongo effizienter machen, in dem sie sie mit erschwinglicher Mobiltechnologie besser vernetzen. Die App soll Landwirte aus ländlichen Gebieten mit Haushalten in der Stadt verbinden. So könnten beide Seiten profitieren: Die Städter haben einen leichteren Zugriff auf frische und erschwingliche Lebensmittel. Zugleich kann das Image der landwirtschaftlichen Arbeit in der jüngeren Bevölkerung verbessert werden.
Projekt 3: „ECOsfera: una alternativa sustenable“
Das Projekt „ECOsfera: una alternativa sustenable“ von Urquia Martinez Rodriguez und Jessica Davila Barragan zielt darauf ab, Unterernährung bei Kindern in Caracas, Venezuela, zu bekämpfen. Die beiden Studentinnen setzen sich dafür ein das Angebot und die Rahmenbedingungen in Schulkantinen zu verbessern und die Gemeinden über die Möglichkeiten eines eigenen landwirtschaftlichen Anbaus zu informieren.
Projekt 4: „Wissen ist Macht: Der Leseplatz"
Ni Otto Dodoo und Anthony Dogbedeo, Erstsemester an der Brandt School, möchten mit „Knowledge is Power: The Reading Hub“ die Kinder im Flüchtlingslager Budumburam in Ghana unterstützen. Ihr Projekt zielt darauf ab, das Interesse von Schülern am Lesen zu wecken und ihre Allgemeinbildung zu verbessern. Damit soll zugleich den Problemen von Kinderprostitution, Teenagerschwangerschaften und Drogenmissbrauch entgegengewirkt werden.
Projekt 5: „Tierra Verde“
Ecuadorianische Frauen, insbesondere junge Frauen, alleinerziehende Mütter und Frauen afrikanischer Abstammung sind überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Das Projekt „Communitarian Fabric ‚Tierra Verde'“ von Sofia Vanessa Hernández Zambrano will ihnen in sozialwirtschaftlichen Produktionsgruppen die Möglichkeit bieten, eigene unternehmerische Initiativen zu starten, indem es ihnen die notwendige Infrastruktur und Unterstützung liefert.
Projekt 6: „Technische und berufliche Bildung für Straßenkinder (HERFA)“
„HERFA“ – fünf Buchstaben die Handwerk auf Arabisch bedeuten. Fünf Buchstaben, die aber zugleich auch helfen sollen, Straßenkindern in Ägypten eine technische und berufliche Ausbildung bieten zu können. Mit ihrem gleichnamigen Projekt wollen die Public-Policy-Studentinnen Nada Sala-heldin Ibrahim und Fatma Montaser den Straßenkindern eine Alternative zum Betteln bieten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, damit sie in einen Beruf starten können, von dem sie am Ende auch leben können.
Projekt 7: „Nature Trending“
Um die Auswirkungen des Klimawandels in Uganda zu bekämpfen, wollen John Chrysostom Kamoga und Gitungo Wamere mit ihrem Projekt „Nature Trending“ Arbeitsplätze schaffen und ein nachhaltiges Leben in Uganda fördern. Dabei sollen zum einen Bäume gepflanzt aber auch handgemachte Produkte hergestellt werden.
Projekt 8: „Digitaler Kiosk – Namma Digital Seva“
Sreekanth Reddy Mukku und Julian Degen, die das Projekt „Digital Kiosk – Namma Digital Seva“ ins Leben gerufen haben, wollen benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Indien digitale Kompetenzen vermitteln und den Zugang zu sicheren digitalen Diensten zu ermöglichen. In ihrem „Digitalen Kiosk“ sollen Menschen künftig ihre Online-Rechnungen zahlen, sich für einen Job bewerben oder online bei Ämtern registrieren können. Zugleich zielt ihr Projekt darauf ab, die Bevölkerung in Indien über Datensicherheit und -schutz aufzuklären.
Projekt 9: „Sauberer Kraftstoff fürs Leben“
Das „Clean Fuel for Life Project“ von Eric Mushimiyimana und Hamzah Inusah soll einem bereits bestehenden lokalen Verband in Ruanda helfen, einen Laden zu eröffnen, der erschwingliche, sichere und saubere Kochenergie liefert. Dafür sollen wiederbefüllte Gasflaschen und Öfen an die Landbewohner im Gitovu-Sektor, Ruanda, verteilt werden.
Projekt 10: „MINTy Girls“
Nur 21 Prozent der Hochschulabsolventen in Deutschland, die derzeit in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) arbeiten, sind Frauen. Um diese geschlechtsspezifische Kluft zu überwinden, wollen die Nicole Oubre, Sonia Gonzales und Ariana Barrenechea mit ihrem Projekt „MINTy Girls“ junge Mädchen stärker für diese Fächer interessieren, indem sie ihnen helfen, Vertrauen aufzubauen und ihre Kompetenzen für MINT-Fächer stärken. Dafür wollen sie Workshops anbieten, die von Frauen für Frauen veranstaltet werden.
Projekt 11: „Edu-Sex“
Mit ihrem Projekt „Edu-Sex“ möchte Tamara Puerto Geschlechterungleichheit und mangelnder Sexualerziehung in Kolumbien vorbeugen. Dafür sollen Workshops, Studienmodule und Konferenzen mit Schulen und Universitäten zu Themen wie Geschlechtergleichstellung, sexueller Vielfalt aber auch rechtlichen Aspekten entwickelt und veranstaltet werden.
Projekt 12: „Bücher für den blauen Bus!“
Das Projekt der Brandt School Alumna Kanishka Wahidi unterstützt die Initiative „Charmaghz“, die den Bürgern von Kabul (Afghanistan) eine mobile Bibliothek zur Verfügung stellt. Ziel des Projekts ist es, Schreibwaren und Bücher für den Bus bereitzustellen, um die frühkindliche Bildung zu fördern, insbesondere für Kinder, die derzeit keine Schule besuchen.