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Projekt Klima-N begrüßt Studierende der FH Erfurt auf dem Campus der Universität Erfurt

Studierende der Fachhochschule Erfurt waren heute zu Gast auf dem Campus der Universität, um sich über verschiedenen Nachhaltigkeitsansätze, die hier bereits umgesetzt werden, zu informieren.

Wie können die Thüringer Hochschulen einen gesellschaftlichen Wandel durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsprinzipien bewirken? Wie kann durch die Zusammenarbeit zwischen den Thüringer Hochschulen ein bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit in Thüringen erreicht werden? Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts KLIMA-N kooperieren vier Thüringer Hochschulen und bringen ihre Stärken und Kompetenzen ein, um zentrale Fragen der Nachhaltigkeit und einen gesellschaftlichen Wandel auf ihrem jeweiligen Campus gemeinsam anzugehen. In dem Projekt sind Vertreter*innen der Universität Erfurt, der Fachhochschule Erfurt, der Hochschule Nordhausen und der Technische Universität Ilmenau beteiligt. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf Schlüsselthemen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, Energie, Mobilität, Biodiversität und Nachhaltigkeitskommunikation und verknüpfen auf diese Weise ihre jeweiligen Kompetenzen und Perspektiven für einen erfolgreichen Wissenstransfer.

Apl. Prof. Dr. Bettina Hollstein, die das Teilprojekt Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an der Universität Erfurt betreut, begrüßte dazu Prof. Björn Machalett von der FH und seine Studierenden, die sich einen ersten Eindruck von der Umsetzung der Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität und Mobilität auf dem Erfurter Campus verschaffen konnten: "Diese Campusführung war ein Meilenstein unseres Projekts, weil es die Studierende beider Hochschulen nicht nur zusammenbringt, sondern auch einen Austausch über die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen und vor allem gegenseiteiges Lernen ermöglicht."

Bei ihrem Besuch präsentierten der Leiter der Betriebstechnik an der Universität Erfurt und ein Campus-Gärtner den Studierenden u.a. die zu gestaltenden Flächen auf dem Campus, die Regenwassersammelstelle sowie die mit Solarenergie betriebenen Gebäude des Campus. Besonders interessiert verfolgten die Studierenden im Campus-Schulgarten die Ausführungen von Katy Wenzel darüber, wie angehende Grundschullehrer*innen an der Universität Erfurt Bodenbearbeitung, Anbau, Vermehrung, Pflege und Ernte von Gemüse, Kräutern, Obstbäumen und Zierpflanzen erlernen.

Beim Besuch der Gäste von der Fachhochschule betonte Bettina Hollstein, dass Nachhaltigkeit über die Umweltaspekte hinaus verstanden werden müsse. Sie sei "eine Inspirationsquelle für die organisatorische Gestaltung des Campus als Lehr- und Lernort und wirkt sich positiv auf Lehre und Forschung aus. Das Klima-N-Projekt und die Zusammenarbeit mit den Praxispartnern eröffnet dabei neue Möglichkeiten des gegenseitigen Lernens im Bereich der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus könnte auch die Zusammenarbeit mit dem Gründungsservice der Universität Erfurt Studierenden die Möglichkeit bieten, neue Start-ups und Spin-offs mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit zu initiieren."

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(Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)
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