Was bewegt die Medien? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei politischen Wahlen? Welche Zukunft hat der beitragsfinanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk? Wie kann der Medienstandort Mitteldeutschland noch relevanter werden? Diese und weitere Fragen rund um die Zukunft der Medien standen im Mittelpunkt der Medientage Mitteldeutschland 2024, die von einem Praxisseminar im Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft unter der Leitung von Dr. Markus Seifert begleitet wurden.
Das Netzwerktreffen, das vom 17. bis 18. April in der Leipziger Baumwollspinnerei stattfand, bot den Studierenden die Möglichkeit, mit möglichen zukünftigen Arbeitgebern wie dem ZDF, den Landesmedienanstalten oder dem Deutschlandradio ins Gespräch zu kommen. Im Programm der Medientage fanden sich Vorträge und Panels, Silent Listening Sessions und Debatten — u.a. mit Prof. Benjamin-Immanuel Hoff, dem Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaats Thüringen, der in den vergangenen Jahren auch in unserem Master-Studiengang Gesundheitskommunikation lehrte.
In den im Bauhaus-Stil eingerichteten Meisterzimmern fanden zudem Q&A-Sessions statt, bei denen die Studierenden die Möglichkeit hatten, Jonathan Sachse (Gründungsmitglied von CORRECTIV) und Martin Fuchs (Hamburger Wahlbeobachter, Politikberater und Publizist) Fragen zu neuen Entwicklungen im Journalismus und zum medialen Wahlkampf zu stellen. In einer spannenden Fragerunde mit Kai Gniffke (SWR- Intendant, ARD-Vorsitzender) ging es dann – gemeinsam mit Prof. Dr. Jutta Emes (Professur Marketing & Medien), Jun.-Prof. Dr. Jürgen Rösch und Maxi Rauch (Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Juniorprofessur Digitale Ökonomien) und Dr. Gianna Ehrlich (Vertretung der Juniorprofessur Organisation & vernetzte Medien) um die Zukunft öffentlich-rechtlicher Medien, um neue Plattformen und um die Konkurrenz von Netflix & Co.