Zu den Einsichten der vergangenen Jahre gehört, dass sexueller Missbrauch an Jugendlichen und Erwachsenen im religiösen Bereich häufig durch spirituellen Missbrauch angebahnt und inszeniert wird. Jüngste Publikationen zeigen, dass die Strategien von Täter*innen dabei konfessionellen Mustern folgen, denn spiritueller Missbrauch zielt auf das, was Menschen im Innersten heilig ist.
Regina Heyder zeigt anhand von autobiografischen Berichten und den Studien der vergangenen Jahre Charakteristika des Missbrauchs in unterschiedlichen konfessionellen und spirituellen Kontexten auf.