Am 30. November 1943 wird Etty Hillesum im Alter von 29 Jahren in Ausschwitz ermordet. In ihren Tagebüchern reflektiert die Amsterdamer Jüdin, was es heißt, Mensch zu bleiben, obwohl alle hassen. Sie schreibt über Sex, Gottsuche und Freundschaft. Zum 80. Todestag tritt Etty Hillesums schreibendes Denken in Dialog mit ausgewählten Orgelkompositionen der Nachkriegszeit.