Ziel des Netzwerks ist es, Bildungsungleichheiten zu verstehen und damit auf lange Sicht dazu beizutragen, sie zu verringern. "Damit wollen wir einen Beitrag zur Bildungs- und Chancengerechtigkeit leisten", erklärt Helene Zeeb. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen wollen insbesondere untersuchen, wie andere Personen – zum Beispiel Eltern, Geschwister, Peers oder Lehrpersonen – die Bildungsprozesse von Schülerinnen und Schülern beeinflussen. Dafür werden verschiedene wissenschaftliche Ansätze aus der Psychologie, Soziologie und anderen Bereichen miteinander verbunden. Bei regelmäßigen Treffen tauschen die Netzwerkmitglieder Ideen aus, bringen verschiedene Forschungsansätze zusammen und entwickeln gemeinsame Projekte. In den nächsten drei Jahren werden sie außerdem Projektanträge vorbereiten, Studien durchführen, Manuskripte erarbeiten und weitere Expert*innen einladen, die die Arbeit des Netzwerks unterstützen.