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Stefan Schmalz erhält Heisenberg-Forschungsförderung

PD Dr. Stefan Schmalz, derzeit Vertretungsprofessor am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, wird in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Die Förderung ist am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt angesiedelt.

Schmalz wird am Max-Weber-Kolleg zum Thema „Globalisierung im Krebsgang: Neue Konfliktlinien in der internationalen Arbeitsteilung“ forschen. Das Projekt widmet sich aktuellen Konflikten, die durch den Aufstieg Chinas in der Weltwirtschaft hervorgerufen werden. Ein Schwerpunkt sind Auseinandersetzungen um chinesische Direktinvestitionen im High-Tech-Sektor. Dabei wird erörtert, was ‚Deglobalisierung‘ bedeutet. Für seine Forschung plant Schmalz in den kommenden Jahren auch Aufenthalte in China und den USA.

Das Heisenberg-Programm richtet sich an „herausragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen“, deren Forschungsvorhaben sich durch „hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität“ auszeichnen. Hartmut Rosa, Direktor des Max-Weber-Kollegs: „In diesem Projekt, das Probleme der internationalen Arbeitsteilung am Beispiel Chinas in den Blick nimmt, sehen wir großes Potenzial auch für die fakultätsübergreifende Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen an der Staatswissenschaftlichen Fakultät, und speziell der Willy Brandt School.“