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Ringvorlesung: "Von ChatGPT bis DeepFakes – die 'schöne neue Welt' der künstlichen Intelligenz"

Erneut lädt die Universität Erfurt gemeinsam mit dem Thüringer Landtag und der Funke Mediengruppe im Sommersemester zu einer Ringvorlesung ein. Das Thema lautet diesmal "Von ChatGPT bis DeepFakes – die 'schöne neue Welt' der künstlichen Intelligenz". Nächster Termin ist Donnerstag, 4. Mai. Dann ist die Diplom-Psychologin und Diplom-Informatikerin Ute Schmid von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zu Gast in Erfurt. Sie spricht um 18.15 Uhr im Hörsaal 2 im Kommunikations- und Informationszentrum (KIZ) der Universität über die Frage "Kann man KI-Systeme entwickeln, denen man vertrauen kann?".

Die Referentin:
Ute Schmid wurde 1994 an der TU Berlin zum Dr.rer.nat. promoviert und hat sich 2001 ebenfalls an der TU Berlin für das Fach Informatik habilitiert. Sie war an der TU Berlin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Allgemeine Psychologie und danach wissenschaftliche Assistentin (C1) im Bereich Methoden der Künstlichen Intelligenz. Sie war, finanziert über ein DFG-Forschungsstipendium, ein Jahr als Gastwissenschaflerin der Carnegie-Mellon University. Von 2001 bis 2004 war sie an der Universität Osnabrück akademische Rätin an der Fakultät Mathematik/Informatik und kooptiertes Mitglied des Instituts für Kognitionswissenschaft. Seit 2004 ist sie Professorin für Angewandte Informatik insbesondere Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Sie lehrt und forscht in den Bereichen Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und kognitive Modellierung. Ihr Schwerpunkt ist induktives Programmieren, interpretierbares und menschenähnliches (human-level) maschinelles Lernen sowie die Generierung von Erklärungen für Klassifikatoren. Seit 2020 ist Ute Schmid Mitglied im Direktorium des Bayerischen Instituts für Digitale Transformation (bidt). Sie leitet die Fraunhofer IIS Projektgruppe Erklärbare KI. Ute Schmid widmet sich zudem intensiv der Förderung von Frauen in der Informatik und bietet bereits seit 2005 Informatik-Workshops für Kinder und Jugendliche an. Sie hat den von Informatics Europe vergebenen Minerva Gender Equality Award für ihre Universität gewonnen und bietet Fortbildungen zum Thema Informatik für Vorschule und Grundschule an. Zudem ist sie aktiv im Bereich "KI und Schule". Für ihr Engagement im Wissenstransfer wurde sie 2020 mit dem Rainer-Markgraf-Preis ausgezeichnet.

Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter www.thueringer-allgemeine.de/ringvorlesung wird jedoch gebeten.

Ansprechpartner:

Inhaber der Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung / Methoden
(Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft)
C18 - Lehrgebäude 4 / Raum 212
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
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