RFID steht für Radio Frequency Identification und ist eine Technologie zum automatischen und berührungslosen Erkennen von Objekten mit Hilfe von Radiowellen. Sie wird vor allem in der Logistik verwendet, begegnet uns aber auch im öffentlichen Nahverkehr, bei Chipkarten sowie Reise- und Personalausweisen. In Bibliotheken wird RFID zunehmend eingesetzt, um Bücher und andere Medien zu sichern und zu verbuchen.
Am 1. Juli hat die Universitätsbibliothek Erfurt mit der Umstellung des gesamten frei zugänglichen Bestandes auf die RFID-Technologie begonnen. Jedes einzelne Buch muss dazu in die Hand genommen und mit einem RFID-Etikett ausgestattet werden, das wiederum mit dem Barcode des Buches elektronisch beschrieben wird. Für das Projekt sind insgesamt drei Monate veranschlagt – nach vier Wochen ist inzwischen schon deutlich mehr als ein Drittel geschafft: Das gesamte 1. Obergeschoss ist bearbeitet. Weiter geht’s in der zweiten Etage…
Die Bibliothek ist während dieser Zeit zu den gewohnten Öffnungszeiten benutzbar. Falls es zwischen den Regalen in der jeweils bearbeiteten Etage gelegentlich zu Engpässen kommt oder das Piepsen der Scanner nervt, bitten wir um Verständnis.