Informationen der Veranstalter
Sieben sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte des Sonderforschungsbereichs „Strukturwandel des Eigentums“ an den Universitäten Jena und Erfurt präsentieren aktuelle Erkenntnisse und laden alle Interessierten ein zum Austausch darüber, wie ein sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Wandel aussehen kann.
Ob Energiewende, Mobilität oder Landwirtschaft – die ökologische Krise fordert eine neue Debatte über Eigentum, Teilhabe und Verantwortung. Dabei treten Konflikte offen zutage: Wer profitiert von den Veränderungen, wer trägt ihre sozialen und ökologischen Kosten, und wer entscheidet über knappe Ressourcen? Dabei ist die Frage nach nachhaltiger Produktion und nach Wirtschaftsweisen, die sich von kurzfristiger Profitlogik lösen, dringlicher denn je. Zugleich erstarken weltweit politische Kräfte, die jede Handlungsnotwendigkeit verneinen und oft den Klimawandel sogar leugnen. Klimagipfel enden ohne Ergebnisse.
Die Fragen der Forschungsprojekte sind breit gefächert, sowohl inhaltlich als auch regional. Sie reichen von „Wem gehört das Windrad, wer besitzt das Land?“ und „Wer bezahlt für unseren Wasserstoff?“ über „Wem gehört die Natur, wem der Meeresboden, wem die Atmosphäre?“ hin zu „Ist Sharing ökologisch und verändert es Eigentumsverhältnisse?“. Wir fragen aber auch: „Woran scheitert der grüne Kapitalismus?“ und „Grüner Boom in China - was heißt das für „unsere" sozial-ökologische Transformation?“.
Mit dabei sind: Klaus Dörre, Silke van Dyk, Lena Ebersbach, Matthias Groß, Petra Gümplová, Philipp Köncke, Steffen Liebig, Jörg Oberthür, Hartmut Rosa, Stefan Schmalz, Marco Sonnberger, Anne Tittor, Tilo Wesche und Verena Wolf.

