Max-Weber-Kolleg, Staatswissenschaftliche Fakultät, Forschung

"China, mein Vater und ich"

Datum
23. Jan 2024, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort
Theaterhaus Jena
Reihe
MEINS?! Strukturwandel des Eigentums – Literatur meets Wissenschaft
Veranstalter
Sonderforschungsbereich "Strukturwandel des Eigentums"
Referent(en)
Autor Felix Lee und Stefan Schmalz (Universität Erfurt)
Veranstaltungsart
Podiumsdiskussion/Forum
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch
Publikum
öffentlich

Lesung und Diskussion mit Autor Felix Lee ("China, mein Vater und ich"). Eine Veranstaltung des Sonderforschungsbereichs "Strukturwandel des Eigentums" im Theaterhaus Jena. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Felix Lee liest aus seinem Roman "China, mein Vater und ich". Im Anschluss diskutiert er mit dem Soziologen Stefan Schmalz, der im Sonderforschungsbereich "Strukturwandel des Eigentums" zu China forscht, die gesellschaftlichen Veränderungen Chinas und wie sich damit auch Idee und Realität von Eigentum gewandelt haben.

Felix Lee erzählt in "China, mein Vater und ich" die Geschichte seines Vaters Wenpo Lee, der als Kind aus Maos China floh, Ingenieur bei Volkswagen wurde und später eine maßgebliche Rolle beim Aufbau des VW-Geschäfts in China spielte. Aus persönlicher Perspektive schildert Lee den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas, der die kommunistischen Eigentumsverhältnisse erschütterte – gesellschaftlich wie privat.

Weitere Veranstaltungstermine der Reihe MEINS?! Strukturwandel des Eigentums – Literatur meets Wissenschaft

  • 09.04.2024 mit Lena Gorelik: "Wer wir sind"
  • 23.04.2024 mit Lukas Bärfuss: "Die Krume Brot"
Über die Reihe

Wem gehört was und warum? Wie hängen Eigentum und Demokratie zusammen und welche Rolle spielt der Staat? Wie prägt Eigentum uns und unsere Beziehungen zu anderen?

Viel ist derzeit in Bewegung: In Zeiten ökonomischer und ökologischer Krisen, wachsender sozialer Ungleichheit und technologischer Veränderungen werden vielfältige Konflikte um Privateigentum ausgetragen, aber auch alternative Ideen von Eigentum entwickelt und ausprobiert. Eigentum ist aber nicht nur eine umstrittene Institution kapitalistischer Gesellschaften, sondern im sozialen Alltag so allgegenwärtig und selbstverständlich, dass es oft gar nicht explizit thematisiert wird. Eigentum hinterlässt auch dort seine Spuren, wo wir es nicht sehen oder vermuten.

In einer gemeinsamen Reihe holen der Sonderforschungsbereich "Strukturwandel des Eigentums" der Universitäten Jena und Erfurt und das Theaterhaus Jena das Eigentum auf die Bühne. Wir gehen auf Spurensuche in der Literatur, in Romanen, Erzählungen und Biografien, denn die Frage des Eigentums ist nicht nur eine ökonomische und politische, sondern sie ist reich an Geschichten, Emotionen, Erfahrungen und individuellen Herausforderungen.

Informationen des Theaterhauses zur Veranstaltungsreihe