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„Never Again: Germans and Genocide After the Holocaust“

Das Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes der Universität Erfurt lädt am Dienstag, 20. Juni, zum öffentlichen Abendvortrag im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“ ein. Andrew Port von der Wayne State University spricht darin über "Die Deutschen und den Völkermord nach dem Holocaust". Beginn ist um 18 Uhr im Pagenhaus von Schloss Friedenstein Gotha, Ende gegen 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der US-amerikanische Historiker Andrew Port ist im Juni in der DFG-Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“ an der Universität Erfurt zu Gast. Er arbeitet zur neueren deutschen Geschichte und ist mit seinen Studien zur DDR und zum Sozialismus bekannt geworden. In seinem öffentlichen Vortrag „Never Again: Germans and Genocide After the Holocaust“ diskutiert er nun die Frage, wie die Erfahrung des Nationalsozialismus und die nachfolgende Auseinandersetzung mit dieser schwierigen Vergangenheit die deutschen Reaktionen auf die Völkermorde in Kambodscha, Bosnien und Ruanda bestimmten und wie dies das Geschichtsverständnis in der Bundesrepublik veränderte. Der Vortrag stützt sich auf Ports jüngst veröffentlichtes Buch Never Again (Harvard University Press, 2023).