Der Preis wird seit 1998 von den Fachbereichen II und III der Universität Trier in Anerkennung einer herausragenden wissenschaftlichen Arbeit oder eines herausragenden Gesamtwerkes aus dem Bereich der Alten Geschichte und Klassischen Philologie verliehen. Benannt ist er nach dem Dichter Ausonius, der in der Spätantike in Trier wirkte und vor allem für sein Werk Mosella bekannt ist.
Der diesjährige Preisträger, Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, ist Althistoriker und war von 2009 bis 2013 am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt tätig, von 2011 bis 2013 auch als deren Leiter, bevor er an die Universität Graz wechselte, wo er gegenwärtig die Professur für Alte Geschichte innehat. Er ist weiterhin am Max-Weber-Kolleg assoziiert. Gemeinsam mit Prof. Dr. Jörg Rüpke (Co-Direktor des Max-Weber-Kollegs) leitet er die internationale Graduiertenschule „Resonante Weltbeziehungen in sozio-religiösen Praktiken in Antike und Gegenwart“, die das Max-Weber-Kolleg mit der Universität Graz betreibt.
Der Preis wird ihm für seine Verdienste im Bereich der alten Geschichte verliehen, insbesondere für seine Arbeiten zu Lukian, zur Epigraphik und zur Religion in den germanischen Provinzen des römischen Reichs.