| Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft

Nominierung für den Thüringer Demokratiepreis

Der Freistaat zeichnet in seinem "Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit" jährlich Menschen aus, die "sich mit kreativen Ideen für ein demokratisches Miteinander engagieren" - nominiert war auch Prof. Dr. Dr. Patrick Rössler für seine kulturpolitischen Aktivitäten im Wahljahr 2024.

Demokratiepreis
Prof. Rössler bei der Preisverleihung im Collegium Maius, 23.5.2025

Das "Denk bunt"-Programm des Thüringer Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie würdigt mit dem Preis "das Engagement der Menschen, die sich vor Ort mit einem hohen persönlichen Einsatz für eine aufgeschlossene und vielfältige Gesellschaft stark machen." Aus einer größeren Zahl von Vorschlägen erfolgte die Nominierung für Prof. Dr. Dr. Patrick Rössler aufgrund verschiedener Initiativen, mit denen er die Bürger für die Herausforderung einer wehrhaften Demokratie sensibilisieren wollte: Durch die erste Thüringer "Fuck-Up Night für die Demokratie" (in Kooperation mit der Funke Mediengruppe), die Ausstellung "Bauhaus und Nationalsozialsozialismus" (gemeinsam mit der Klassik Stiftung Weimar, co-kuratiert von Dr. Anke Blümm und Prof. Dr. Elizabeth Otto) und insbesondere die Aktion "33 Geistesblitze" (gemeinsam mit Michael Tallai), bei der Personen des öffentlichen Lebens in Thüringen historische Fotomontagen von John Heartfield kommentierten, die sich kritisch mit der faschistischen Bedrohung Deutschlands auseinandersetzten. "Mir bedeutet die Anerkennung durch eine Nominierung für den Demokratiepreis sehr viel," so Rössler, "denn sie zeigt, dass auch die regionale Öffentlichkeit in dem Umfeld, in dem ich lebe, von solchen Initiativen Kenntnis nimmt und sie das hiesige Geistesleben befruchten."  Der Hauptpreis des Programms ging bei der Verleihung am 23. Mai 2025, dem Jahrestag der Verkündung unseres Grundgesetzes, an eine 16jährige Schülerin, die sich in ihrem Gymnasium und ihrem Wohnort im Saale-Holzland-Kreis mutig für die Meinungsfreiheit einsetzte.

Kontakt:

Inhaber der Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung / Methoden
(Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft)
C18 – Lehrgebäude 4 / C18.02.24