Sarah Pelull vom Institute for Planetary Health Behaviour diskutierte gemeinsam mit Silvio Wenzel (Science Media Center), Laura Wahl (Bündnis 90/Die Grünen Erfurt) und Astrid Schaffert (Institut Zukunft KlimaSozial) über die Rolle von Journalismus, Wissenschaft und Politik bei der Vermittlung von Transformationsprozessen.
Am Beispiel der CO₂-Bepreisung wurde deutlich: Es braucht sozial gerechte politische Maßnahmen – etwa das Klimageld –, die durch verständliche und zugängliche Kommunikation begleitet werden. Besonders im lokalen Raum spielt der Journalismus eine zentrale Rolle dabei, komplexe klimapolitische Vorhaben greifbar zu machen, Auswirkungen vor Ort sichtbar zu erklären und die Verbindung zu alltäglichen Lebensrealitäten herzustellen.
Klimakommunikation sollte auf wissenschaftlicher Evidenz basieren, soziale Auswirkungen mitdenken und journalistisch verantwortungsvoll vermittelt werden. So kann sie dazu beitragen, Vertrauen zu fördern und eine informierte Auseinandersetzung mit klimapolitischen Maßnahmen zu ermöglichen.