Hier wird er bis Ende 2026 individuelles Risikoverständnis im Kontext von Impfverweigerung, unangemessener Antibiotikanutzung oder der Anwendung von denkleistungssteigernden Medikamenten untersuchen.
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Angelo Fasce ist Philosoph mit Forschungsschwerpunkten an der Schnittstelle von Risikowahrnehmung, wissenschaftlicher Skepsis und Gesundheitsverhalten. In den vergangenen Jahren arbeitete er unter anderem an der Universität Coimbra und dem Observatoire Régional de la Santé (Frankreich). Im Rahmen des EU-geförderten Projekts JITSUVAX, das Knotenpunkte in ganz Europa hat, entwickelte er praxisorientierte Instrumente zur Kommunikation mit impfskeptischen Patient*innen – darunter Trainingsprogramme für medizinisches Fachpersonal. “Einer dieser Knotenpunkte war das IPB unter Leitung von Prof. Dr. Cornelia Betsch. So kam ich das erste Mal mit der Universität Erfurt in Kontakt. Ich habe dabei mit Philipp Schmid (damals Postdoc) und Frederike Taubert (Doktorandin) zusammengearbeitet, das war sowohl auf der persönlichen als auch auf der beruflichen Ebene eine tolle Erfahrung. Ich habe die Universität Erfurt als eine exzellente Einrichtung kennengelernt. Dass ich nun selbst hier arbeiten kann, ist eine wunderbare Fügung”, sagt Dr. Angelo Fasce.
Wir stellen Angelo Fasce auführlich im Forschungsblog WortMelder! vor
Wir wünschen unserem Fellow einen guten Start am Institut und freuen uns auf eine anregende Zusammenarbeit. Herzlich Willkommen!
Am 08.07.2025 um 12:00 Uhr stellt Angelo Fasce sich und seine Forschung bei der Treppenhaus Lecture im Forschungsbau vor. Unter dem Titel “How to address vaccine hesitancy? An empathetic approach” spricht er über den Umgang mit Impfskepsis. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.