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Verschwörungstheorien und Social Media

Wie hängt der Glaube an COVID-19-Verschwörungstheorien mit der Nutzung von alternativen Informationsquellen und Social Media in Deutschland zusammen? So lautet der Titel eines jetzt veröffentlichten Papers, an dem Kommunikationswissenschaftler Fabian Prochazka beteiligt ist.

Im Zuge der COVID-19-Pandemie haben sich Verschwörungstheorien über das Corona-Virus schnell verbreitet. Anhand einer repräsentativen Befragung von deutschen Internetnutzenden untersucht die Studie Zusammenhänge zwischen  COVID-19-Verschwörungsglaube und Mediennutzung. Der Fokus der Untersuchung liegt auf der Rolle alternativer  Medien und Influencer, sowie sozialer Medien. Dabei werden soziale Medien nicht aggregiert betrachtet, sondern die Zusammenhänge zwischen der Nutzung einzelner Plattformen und COVID-19-Verschwörungsglaube differenziert herausgearbeitet.

Jun.-Prof. Dr. Fabian Prochazka und Wissenschafter*innen der Universität Hohenheim präsentieren in dem Paper im Fachjournal Studies in Communication and Media die Ergebnisse ihrer Studie und diskutieren mögliche Kausalinterpretationen und Implikationen dieser Ergebnisse.

Hetzel, N., Klawier, T., Prochazka, F., & Schweiger, W. (2022). How do COVID-19 conspiracy beliefs, exposure to alternative sources and social media correlate in Germany? Studies in Communication and Media, 11(4), 508–535.

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(Institute for Planetary Health Behaviour (IPB))