| Staatswissenschaftliche Fakultät, Forschung

Artikelreihe beleuchtet Pläne zu neuem Wahlrecht

Unter dem Arbeitstitel "Kleiner, aber feiner?" beleuchtet eine kleine Artikelserie im Forschungsblog "WortMelder" der Universität Erfurt die Frage, wie sich die Repräsentation mit dem von den Regierungsparteien vorgeschlagenen Gesetz für ein neues Wahlrecht in Deutschland verändern würde. Autoren sind Prof. Dr. André Brodocz und Manuel Kautz, beide von der Professur für Politische Theorie an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Uni Erfurt.

Der Entwurf der Ampel-Koalition zur Änderung des Gesetzes zur Wahl des Bundestags wird nicht nur im Bundestag, sondern auch in der Öffentlichkeit heiß diskutiert. Wegen der wachsenden Zersplitterung des Parteiensystems werden immer mehr Überhang- und Ausgleichsmandate nötig, wodurch der Bundestag immer größer geworden ist. Aktuell hat er deshalb 736 Mitglieder, obwohl es eigentlich nur 598 sein sollen.

Für die Zukunft ist es nicht ausgeschlossen, dass es sogar mehr als 800 werden könnten. Mit dem neuen Gesetz wäre sichergestellt, dass künftig nicht mehr als ca. 600 Abgeordnete im Bundestag Platz nähmen. Der Bundestag wäre also kleiner, aber wäre er auch feiner? André Brodocz und Manuel Kautz nehmen für unseren Forschungsblog "WortMelder" in dieser Woche in mehrerern Folgen verschiedene Aspekte des Entwurfs zum neuen Wahlrechts aus demokratie- und repräsentationstheoretischer Perspektive in den Blick.

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