Neue Publikation: "Inklusion im Förderschwerpunkt Lernen"

Unter dem Titel "Inklusion im Förderschwerpunkt Lernen" haben Rainer Benkmann, Professor für Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen an der Universität Erfurt und Ulrich Heimlich, Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik an der LMU München, jetzt einen neuen Band der Reihe "Inklusion in Schule und Gesellschaft" herausgegeben. Das Buch enthält historische, schulorganisatorische, didaktisch-methodische und empirische Beiträge sowie Überlegungen zu den Folgen einer inklusiven sonderpädagogischen Lehrerbildung im Förderschwerpunkt Lernen.

Mit der Schaffung eines inklusiven Bildungssystems eröffnet sich die Chance, dass Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen in der allgemeinen Schule verbleiben und ihnen der Weg in eine Förderschule bzw. ein Sonderpädagogisches Förderzentrum erspart bleibt. In heterogenen Lerngruppen werden Zugänge zu Prozessen des Voneinander-Lernens und damit der Unterstützung innerhalb einer Peergroup eröffnet. Sind die Lerngegenstände auf die unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler konsequent ausgerichtet, so hat dies auch positive Auswirkungen auf die pädagogische Qualität des Unterrichts. Inklusive sonderpädagogische Förderung erhält in diesem Zusammenhang eine unterstützende Aufgabe, im Förderschwerpunkt Lernen in Form der individuellen Lernförderung. Sowohl im Unterricht als auch in der Einzelförderung ist es erforderlich, einen engen Zusammenhang zwischen Diagnose, Intervention und Evaluation herzustellen. Um dies und mehr geht es im neuen Buch von Rainer Benkamnn und Ulrich Heimlich.

Rainer Benkmann und Ulrich Heimlich (Hrsg.)
Inklusion im Förderschwerpunkt Lernen
(Bd. 9 der Reihe Inklusion in Schule und Gesellschaft).
Stuttgart: Kohlhammer 2018.
ISBN: 978-3-17-025126-7
337 Seiten
34 EUR