Kolleg-Forschungsgruppe „Religion and Urbanity“ begrüßt neue Mitglieder

Im Rahmen der neuen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Kolleg-Forschungsgruppe „Religion and Urbanity: Mutual Formations“ freut sich das Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, neue Fellows und Kollegiaten begrüßen zu dürfen.

 

Ein herzliches Willkommen geht an Prof. Dr. Susanne Rau (Erfurt), die zusammen mit Prof. Dr. Jörg Rüpke die Kolleg-Forschungsgruppe leitet. Einen besonderen Schwerpunkt der Kolleg-Forschungsgruppe sind städtische und religiöse Formationen in Indien. Begrüßt werden in diesem Kontext die Fellows Dr. Priyanka Jha mit ihrem Projekt „Buddhism in the Making of India“, Prof. Rana Behal (Berlin), der zur sozio-religiösen Geschichte der Stadt Amritsar in Indien forscht, und Prof. Dr. Pralay Kanungo mit seinem Projekt „Religion, Community and Identity in a River-city“. Im Bereich der Antike arbeiten Prof. Dr. Ilaria Ramelli (Detroit), die schon zum wiederholten Mal am Max-Weber-Kolleg forscht und sich jetzt – finanziert über einen Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Humboldt-Stiftung – mit dem Thema „Philosophy as Religion in a Universal Empire“ befasst, und  Dr. Daniele Miano (Sheffield), der sich mit der Verbindung zwischen antiken Polytheismen und der Schaffung und Definition von politischen und sozialen Konzepten beschäftigt. Als Junior Fellows bringen Dr. Martin Christ, der sich mit dem Thema „Tod, religiöse Veränderungen und transkulturelle Kontakte in Dresden, Zürich und München, ca. 1550-1650“ beschäftigt, und Dr. Carmen González Gutiérrez, die zum Thema „The Islam and the City“ arbeitet, ihre Expertise ein.

Prof. Jörg Rüpke freut sich auf die Zusammenarbeit mit diesen Wissenschaftlern: “Es ist unglaublich bereichernd, die Frage der wechselseitigen Entstehung von Städten und Religionen mit so unterschiedlichen Forscherinnen und Forschern diskutieren zu dürfen. Ich lerne selbst jeden Tag spannende Dinge über das Zusammenleben unterschiedlichster Religionen in indischen multikulturellen Städten hinzu, die mir neue Perspektiven auf die antike Polis mit ihrer nicht minder großen Vielfalt an Religionen eröffnen.“