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Gründerportrait Dorothee Heinemeier

Für eine respektvolle Aufklärung - Wie bei allen anderen Impfungen gilt es nun auch bei der COVID-19-Impfung, durch Aufklärung und verständliche Informationen vor allem diejenigen Menschen bei ihrer Entscheidung zu unterstützen, die noch unsicher sind. Dorothee Heinemeier hat das erkannt. Die Psychologie-Absolventin der Uni Erfurt und Doktorandin bei Professorin Betsch untersucht in ihrer Dissertation, wie Impfmüdigkeit durch Impfkampagnen entgegengewirkt werden kann. Mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens möchte sie ihr theoretisches Wissen nun auch in die Tat umsetzen.

Impfungen sind eine der größten medizinischen Errungenschaften der Menschheit und gleichzeitig eines der am kontroversesten diskutierten Themen. Das zeigt sich sogar jetzt in Zeiten der Pandemie: Die ganze Welt wartet einerseits darauf, durch eine COVID-19-Impfung endlich wieder zur Normalität zurückkehren zu können, während auf der anderen Seite Impfgegner die unterschiedlichsten Verschwörungstheorien verbreiten, die Wirksamkeit infrage stellen oder eine Impfpflicht befürchten. Bei der zweiten COSMO Snapshot Fokuserhebung zum Impfen (16. bis 19.2.2021) des Teams um Prof. Dr. Cornelia Betsch der Universität Erfurt stellte sich heraus, dass sich Anfang März 68 Prozent der Befragten gegen COVID-19 impfen lassen würden – im Dezember waren es lediglich 48 Prozent. Geht man davon aus, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müssen (Herdenimmunität), um das Virus einzudämmen und der gesamten Bevölkerung, also auch denjenigen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht impfen lassen können, ausreichend Schutz zu bieten, sind wir also auf einem guten Weg. Wie bei allen anderen Impfungen gilt es nun auch bei der COVID-19-Impfung, durch Aufklärung und verständliche Informationen vor allem diejenigen Menschen bei ihrer Entscheidung zu unterstützen, die noch unsicher sind. Doch wie schafft man das? Der Bedarf an geeigneten Kommunikationsmaterialien und -fähigkeiten seitens der Gesundheitsämter, der WHO und nicht zuletzt der Ärzt*innen diesbezüglich ist hoch. Dorothee Heinemeier hat das erkannt. Die Psychologie-Absolventin der Uni Erfurt und Doktorandin bei Professorin Betsch untersucht in ihrer Dissertation, wie Impfmüdigkeit durch Impfkampagnen entgegengewirkt werden kann. Mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens möchte sie ihr theoretisches Wissen nun auch in die Tat umsetzen und Angebote schaffen, die Akteuren im Gesundheitssektor eine wissenschaftsbasierte und respektvolle Impfkommunikation ermöglichen.

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