Nach einer Vorstellung und Würdigung der Doktorarbeiten durch die Laudatoren konnten sieben der erfolgreich Promovierten persönlich ihren Doktorhut in Empfang nehmen. Die Doktorhüte wurden durch die Direktoren des Kollegs, Hartmut Rosa und Jörg Rüpke, gemeinsam mit den Laudatoren übergeben.
Die Vielfalt der Themen, die am Max-Weber-Kolleg bearbeitet werden, lässt sich an den Titeln der Dissertationen ablesen: Sarah Al-Taher hat zu „Was ist Liebe? Eine philosophische Auseinandersetzung mit Platons Symposion und Meister Eckharts Traktat Vom edlen Menschen: Liebe als Aufstieg und Weise der Menschwerdung“ gearbeitet, Trang Huyen Christ zu „‘Naked’ Life: Dignity, Autonomy, and Social Integration on the Street. The case of undocumented Vietnamese migrants selling illicit cigarettes in Berlin“, Jörg Lange zu „Lernorte für Menschenrechte? Zur Bedeutung von Werten im Entstehungsprozess der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Dachau“, Varun Patil zu “Ownership-rights-in-practise: An ethnographic study of bottom-up construction of housing and tenure security in Dharavi, Mumbai”, Konrad Pfeffel zu „Länder machen Leute. Fremdheit als Basis römischer Nordangst“, Joao Tziminadis zu “Affluent Survivalism. Prolongevity and the Reconfiguration of Mortality in the Era of Biotechnology“ und Simone Wagner zu „Geschlecht und Urbanität. Die Autorität von Äbtissinnen und Pröpsten in südwestdeutschen Stiften“.
Im Anschluss fand das Sommerfest des Kollegs statt, das mit Kickerturnier und Karaoke für ausgelassene Stimmung sorgte.
… ist ein Institute for Advanced Study, das regelmäßig internationale Fellows für Forschungsaufenthalte willkommen heißt. Zugleich ist es ein auf Dauer gestelltes Graduiertenkolleg, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre Qualifikationsarbeiten (Promotionen und Habilitationen) erstellen und verteidigen. Durch die Zusammenarbeit mit den internationalen Fellows ergeben sich vielfältige Synergieeffekte und spannende Begegnungen für die Promovierenden und Postdocs.