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wird verschoben: "Angewandte Kunst". Nachkriegszeit in Deutschland und Hannah Arendts Dingbegriff

Datum
23. Okt. 2025, 17:15 Uhr
Veranstaltungsort
CG3 – Forschungszentrum Gotha, Vortragsraum (Schloßberg 2, Gotha)
Veranstalter
Forschungszentrum Gotha (FZG)
Referent(en)
Anke te Heesen (Berlin)
Veranstaltungsart
Vortrag
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch
Publikum
öffentlich

###Hinweis: Das Forschungszentrum informiert darüber, dass der Vortrag heute kurzfristig entfällt. Ein neuer Termin wird bekanntgegeben. ###

Der Eingang des Forschungszentrums Gotha am Schloßberg.

Der Vortrag wird sich der „angewandten Kunst“ widmen, also den alltäglichen, den Menschen umgebenden Dingen und ihrer Gestaltung. Dass es dabei nicht allein um „schöne Dinge“ geht, sondern vielmehr um ein grundlegendes Eingebettetsein in die Welt, macht die politische Theorie Hannah Arendts deutlich. Ihre „Gebrauchsdinge“ werden in Bezug zu den Gestaltungsbestrebungen der noch jungen Bundesrepublik Deutschland und insbesondere der Tätigkeit Theodor Heuss’ gesetzt, um eine „Mündigkeit in situ“ herauszuarbeiten. Wofür kann der Blick auf die angewandte Kunst sensibilisieren und welches Anwendungsverständnis wird hier deutlich? 

Biographische Angaben

Anke te Heesen ist seit 2011 Professorin für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und seit 2024 Co-Sprecherin des Center for Advanced Studies Applied Humanities. Genealogy and Politics. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Mediengeschichte des Wissens, Sammlungs- und Museumsgeschichte, Geschichte der Humanwissenschaften. Zuletzt erschien von ihr Frauen vor Muster. Geschichte eines Bildmotivs (Wagenbach 2025).