Damit können nun die regelmäßig erhobenen Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der deutschen Bevölkerung im Zeitverlauf der Pandemie untersucht werden. Es können mehrere Variablen parallel dargestellt oder einzelne Aspekte nach bestimmten Kriterien wie Alter, Geschlecht oder Wohnort gruppiert werden. Durch die Einblendung von Konfidenzintervallen können zudem signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen abgeschätzt und Veränderungen vor dem Hintergrund der Fallzahlstatistik sowie bedeutender Ereignisse im Pandemieverlauf bewertet werden. "Der COSMO Explorer wird in den kommenden Wochen kontinuierlich weiterentwickelt", kündigt Prof. Dr. Cornelia Betsch an, die das COSMO-Projekt an der Universität Erfurt leitet. Geplant sei unter anderem die Darstellung korrelativer Zusammenhänge, so dass Beziehungen zwischen den Variablen besser erkannt werden können. "Mit dem COSMO Explorer wollen wir Interessenten aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Medien die Möglichkeit geben, die im Rahmen des Monitorings erhobenen Daten im Rahmen der eigenen Arbeit noch intensiver zu nutzen."
Weitere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Cornelia Betsch
E-Mail: cornelia.betsch@uni-erfurt.de