Förderung für interdisziplinäres Lehrformat „Creating Prototypes for Global Health“

Dr. Sabine Best, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Gesundheitskommunikation der Universität Erfurt, erhält Fördermittel in Höhe von rund 235.000 Euro aus dem Programm Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Im Projekt „Creating Prototypes for Global Health“ entwickeln Studierende des M.Sc. Gesundheitskommunikation gemeinsam mit Studierenden des M.Sc. Photonics der Friedrich‑Schiller‑Universität Jena in zwei aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen nutzerzentrierte Prototypen und zielgruppengerechte Kommunikationsmaßnahmen für reale Herausforderungen im Globalen Süden. 

Konkrete „Challenges“ stammen etwa vom Bernhard‑Nocht‑Institut für Tropenmedizin (BNITM): Dazu zählen die Entwicklung kostengünstiger Diagnostiksysteme für Infektionskrankheiten oder technischer Lösungen zur Wasserqualitätsüberwachung. Im zweiten Projektabschnitt sollen die besten Prototypen vor Ort mit Anwender*innen getestet und weiterentwickelt werden. 

Das Lehrformat verbindet und stärkt problemorientiertes Lernen, Forschungsorientierung, Methodenkompetenz und Praxisbezug – und integriert erstmals konsequent Implementationsforschung in die akademische Ausbildung im Bereich Global Health.

Kontakt:

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
(Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft)
C19 – Forschungsbau „Weltbeziehungen“ / C19.01.22