| Max-Weber-Kolleg, Forschung, Personalia

Max-Weber-Kolleg begrüßt neue Mitglieder im Sommersemester 2022

Das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, begrüßt im Sommersemester 2022 wieder neue Fellows und Kollegiaten bzw. Kollegiatinnen aus dem In- und Ausland.

Die Kollegforschungsgruppe „Religion and Urbanity: Reciprocal Formations“, die u. a. zu einem Schwerpunkt Indien arbeitet, begrüßt in diesem Semester folgende neue Fellows: Prof. Dr. Luca Aracari (Italien) mit dem Projekt: "Communication and Early Christianity in Alexandria (2nd century CE). The Treatise on the 'Divine Monarchy' as a 'Test Case'", Prof. Dr. Ranabir Chakravarti (Indien) mit dem Projekt "Religious Networks and the Making of Maritime Cities: Case Studies of Reciprocity in South Asia (c. 500-1300 CE)", Prof. Dr. Jörg Frey (Schweiz) mit dem Vorhaben "Das Johannesevangelium vor dem Hintergrund der ephesinischen Stadtgesellschaft des 1./2. Jahrhunderts", Prof. Dr. Epsita Halder (Indien) mit dem Vorhaben "Everyday Shi’ism Online: Use of Social Media and the Contest over Urban Space (Kolkata, India)", Prof. Dr. Annette Haug (Deutschland) mit dem Projekt "Talking with, about, and in the presence of the Gods: Graffiti in Pompei", Prof. Dr. Gil Klein (USA) mit dem Projekt "Urbanism as Ritual: City Planning in Roman Religion and Rabbinic Judaism", Prof. Dr. Harry Maier (Kanada) mit dem Vorhaben "Urban Space-Time in Second Century Christ Religion", Dr. Judit Majorossy (Österreich) mit dem Vorhaben "Spaces and Ways of Belonging: The Religiosity of Changing Urban Communities in Late Medieval East Central Europe" und Prof. Dr. Anne Murphy (Kanada) mit dem Projekt "Religious crossroads at the intersection of the mofussil (non-urban region), the secondary urban centre, and the imperial centre in early modern North India".  

Die Forschungsgruppe „Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie“ kann einen neuen Predoc begrüßen: Noah Grossmann, der ein Projekt zu Erfahrungen der Transzendenz im Techno vorbereiten möchte.

Im Rahmen des neuen Sonderforschungsbereichs (SFB TRR 294) „Strukturwandel des Eigentums“ in Zusammenarbeit mit der Universität Jena kann ebenfalls ein neuer Predoc, Xu Han (China), begrüßt werden, der im Kontext des China-Projekts von Prof. Dr. Carsten Herrmann-Pillath arbeiten wird.

Das International Centre of Advanced Studies "Metamorphoses of the Political" (ICAS-MP) begrüßt erneut Dr. Shelley Feldman (USA), die zum Projekt "Stigma in the City: Making and Unmaking Mumbai City arbeitet".

Die Meister-Eckhart-Forschungsstelle betreut eine neue Predoc, Dina Bijelić, die ein Projekt zu "Apokryphität am Beispiel der Gralserzählung" entwickeln möchte.

Die Direktoren des Max-Weber-Kollegs, Hartmut Rosa und Jörg Rüpke, freuen sich über die Neuankömmlinge aus dem In- und Ausland und betonen: „Wir sind froh, einen Ort des interdisziplinären und internationalen Austauschs zu ein, an dem Wissenschaftler*innen frei und sicher forschen können. Wir unterstützen außerdem durch die Ausschreibung einer Fellowship im Rahmen der Kollegforschungsgruppe 'Religion and Urbanity' sowie durch weitere Fördermöglichkeiten Forscher*innen, die aufgrund des Kriegs in der Ukraine nicht in dieser Situation sind, und wollen damit unsere Solidarität zeigen.“